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20200616 Umwelt HGHöhr-Grenzhäuser wirbt für den „Grünen Hahn“
Westerwaldkreis. Hartmut Baden ist zum kirchlichen Umweltauditor zertifiziert worden. Der Umweltbeauftrage des Evangelischen Dekanats Westerwald ist nun befähigt, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen im Rahmen des Programms „Grüner Hahn“ zu beraten und zu begleiten. Der „Grüne Hahn“ ist das Umweltmanagement der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Es unterstützt Gemeinden und kirchliche Einrichtungen dabei, ihr umweltgerechtes Verhalten zu überprüfen und zu verbessern. Der „Grüne Hahn“ ist auf der Grundlage der Europäischen Umweltaudit-Verordnung (EMAS) entwickelt worden.

Hartmut Baden fasst die Idee hinter dem „Grünen Hahn“ so zusammen: „Es geht vor allem darum, dass die Gemeinden ein Bewusstsein für ökologische Fragen entwickeln – also diejenigen Dinge, die ohnehin getan werden müssen, künftig systematischer und nachhaltiger zu tun“, sagt der Höhr-Grenzhäuser und nennt als Beispiel neue Abläufe bei der Abfalltrennung, der Trinkwasserhygiene oder beim Einkauf von Büromaterial.
Während seiner Ausbildung befasste sich Baden unter anderem mit den Grundlagen von EMAS und wurde in das Energiemanagement in kirchlichen Gebäuden eingeführt. Außerdem lernte er Techniken der Öffentlichkeitsarbeit, der Moderation und Wissenswertes zu den Themen Recht und Sicherheit für Kirchengemeinden kennen. Nun hofft Hartmut Baden, dass der „Grüne Hahn“ den Gemeinden hilft, eine Kultur der Nachhaltigkeit zu etablieren. „Früher war das Bewusstsein für ökologische Dinge in Kirchengemeinden oft nicht hoch“, glaubt Hartmut Baden. „Heute ist bei vielen der Wille da, etwas für die Umwelt zu tun. Ich will dabei helfen, diesen Willen in die Tat umzusetzen. Denn dadurch macht sich die Kirche glaubwürdiger und nimmt eine Vorbildfunktion ein.“ (bon) (Quelle Evanglisches Dekanat WW)