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Die Einschränkungen seit Anfang November zeigen Wirkung: Das exponentielle Wachstum der Zahl von Neuerkrankungen konnte durchbrochen werden. Die Zahlen haben sich auf einem hohen Niveau stabilisiert oder sinken sogar langsam. Wir sind aber immer noch nicht dort, wo wir sein müssten. Wir brauchen also auch weiterhin die Reduzierung von Kontakten, um unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Ich danke allen Menschen in unserem Land, die mit ihrem verantwortungsvollen Handeln dazu beitragen, dieses zu Ziel erreichen und damit das Leben von Menschen zu retten. Wir brauchen jetzt vor allem eine verlässliche Perspektive, insbesondere für Weihnachten und Silvester“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach einer Schaltkonferenz mit Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände im Vorfeld der anstehenden Bund-Länder-Beratungen.

Günther Schartz, Vorsitzender des Landkreistag Rheinland-Pfalz ergänzte: „Die Landkreise sehen insbesondere wegen der weiterhin hohen Belastung der Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung die Notwendigkeit, dass die Maßnahmen verlängert werden. Die Zahlen der Neuinfektionen müssen noch weiter fallen, damit die Gesundheitsämter die Nachverfolgung von Kontakten gewährleisten können.“

Michael Ebling, Vorsitzender des Städtetages Rheinland-Pfalz: „Wir müssen noch einmal alle zusammenstehen in diesen Zeiten. Der Impfstoff ist das Signal, auf das wir alle gewartet haben. Die Organisation und Durchführung der Impfungen wird ein großer Kraftakt, den wir gerne als Kommunen erfolgreich stemmen werden.“

Die Ministerpräsidentin dankte ausdrücklich den Kommunen und den Beschäftigten in Gesundheitsämtern, Ordnungsbehörden und den Krankenhäusern für ihre herausragenden Leistungen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die Landesregierung arbeite eng und vertrauensvoll mit den Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen, den Landräten und Landrätinnen zusammen. „Mit den Anträgen auf Zulassung mehrerer Impfstoffe setzen wir große Hoffnungen auf ein Ende der Pandemie. Wir arbeiten mit der Landeskoordinationsstelle Impfen eng mit den Kommunen zusammen, um die schnelle Errichtung und den verlässlichen Betrieb der Impfzentren ab Mitte Dezember sicherzustellen. So lange werden wir weiterhin mit Beschränkungen leben müssen.“ (Quelle Staatskanzlei Mainz)

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