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Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat nach einer gemeinsamen Telefonkonferenz mit der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden des Landkreises Limburg-Weilburg den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier in einem Schreiben darum gebeten, dem Landkreis Limburg-Weilburg höhere Kontingente an Impfstoff zur Verfügung zu stellen und eine frühere Öffnung des Impfzentrums Limburg zu prüfen. „So könnten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern der laut Priorisierungs-Rechtsverordnung des Bundes berechtigten Gruppe schnellstmöglich die Impfung anbieten, ohne den Menschen weite Wege und dabei ein gesteigertes Infektionsrisiko zumuten zu müssen. Wir alle arbeiten derzeit mit all unserer Kraft an der Bekämpfung des Corona-Virus und seinen schlimmen Folgen. In diesem Zusammenhang ist die nun verfügbare Impfung der lang ersehnte Silberstreif am Horizont, der uns allen die Hoffnung auf eine Rückkehr in unser gewohntes Leben gibt. Gerade in unserem Landkreis Limburg-Weilburg – mit einer leider anhaltend hohen Inzidenz von weit über 200 – werden große Hoffnungen und auch Erwartungen in die Impfung gesetzt. Die Bekanntgabe, dass die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Limburg-Weilburg in das Wiesbadener Impfzentrum müssen, obwohl das von uns gebaute Impfzentrum in Limburg einsatzbereit ist, hat eine große Unzufriedenheit in unserem Landkreis ausgelöst“, so Landrat Michael Köberle in dem Schreiben. Mit den bislang geplanten Impfstoff-Lieferungen sei der Landkreis Limburg-Weilburg nach den Worten von Landrat Köberle nicht in der Lage, die Krankenhäuser und Einrichtungen in der gewünschten Geschwindigkeit und in dem gewünschten Maße zu schützen. (Quelle Kreis Limburg-Weilburg)

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