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20181219 Waldschule RichtspruchEs ist gerade einmal ein halbes Jahr her, dass an der Grundschule Waldschule in Montabaur-Horressen die Bagger anrückten: Sie rissen einen Teil des Schulgebäudes ab um Platz zu schaffen für einen Schulneubau. Inzwischen steht der Rohbau und der Dachstuhl ist fertig – Zeit für das Richtfest. Das begingen Schule, Handwerker und die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung traditionell zünftig. „Wir wachsen immer weiter, jeden Tag ein Stück“; sangen die Kinder zur Begrüßung und haben damit sicher auch ihr neues Schulgebäude gemeint. Aber nicht nur das Schulgebäude wächst täglich weiter, auch die Schülerzahlen in Montabaur steigen stetig, so dass das neue Schulgebäude gleich über den aktuellen Bedarf hinaus für eine dreizügige Grundschule mit Ganztagsangebot konzipiert wurde. 6,13 Mio. Euro investiert die Verbandsgemeinde Montabaur als Schulträgerin in den Neubau, der zum Schuljahr 2020/21 bezugsfertig sein soll. Entwurf und Planung stammen von Sascha Schmidt von der Gebäudeverwaltung, der mit seinem Kollegen Michael Weidner auch die Projekt- und Bauleitung übernommen hat.

„Bisher liegen wir gut im Zeit- und Kostenrahmen“, freute sich Bürgermeister Richter-Hopprich beim Richtfest. Wer einen Schulbau beginne, lege nicht nur den Grundstein für eine neues Gebäude, sondern auch den Grundstein für die Bildung vieler Generationen von Schülern. Schulleiter Stefan Gleis bedankte sich bei den Baufirmen vor Ort für das gute Miteinander. „So ein Richtfest ist gut. Da steht schon was, da kann man schon was zeigen. Unsere Schüler verfolgen die Bauarbeiten mit großem Interesse.“ Schließlich kletterte Zimmerermeister Bernd Flick von Zimmerei & Holzbau Stamm aus Delbrück zum neu aufgestellten Dachstuhl empor und verlas in luftiger Höhe seinen Richtspruch: „Lasst Euch das neue Schulhaus fein - Ansporn zu neuem Fleiße sein! Schon bald wird man hier unterrichten - von Gott, der Welt und Euren Pflichten. Da lernet Ihr wie jedermann - froh leben und leicht sterben kann“, las er an die Kinder gewandt vor. Er bedankte sich bei den Vertretern der Firmen Gerüstbau Schwalb und Bauunternehmen Pretzer aus Koblenz für die unkomplizierte Zusammenarbeit auf der Baustelle.