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Symbol Senior BetreuungDie meisten Pflegebedürftigen im Westerwaldkreis werden ambulant versorgt. Das zeigt ein aktueller Pflegereport der Universität Bremen. Demnach lassen sich 35,6 Prozent der Pflegebedürftigen durch ambulante Pflegedienste versorgen und 32,8 Prozent durch ihre Angehörigen. 31,3 Prozent entfallen auf die stationäre Pflege. Foto: Symbolbild

 

Jens Flüchter, Regionalgeschäftsführer der BARMER Montabaur, sagt: „Bei den Menschen im Westerwaldkreis hat die ambulante offensichtlich einen hohen Stellenwert.“ Beeinflusst werde die Form der Pflege zudem von der Einkommenshöhe der Pflegebedürftigen und davon, wie gut familiäre Netzwerke Pflege zuhause bewältigen können oder überhaupt wollen. Bei geringem Einkommen würden die privaten Zuzahlungen die Wahrscheinlichkeit mindern, dass ein Pflegebedürftiger im Heim gepflegt wird.

Auffallend ist, dass der Anteil der Pflegebedürftigen an der Gesamtbevölkerung im Westerwaldkreis zwischen 2011 und 2015 gestiegen ist. Zählten die Statistiker 2011 noch 1,59 Prozent Pflegebedürftige an der gesamten Bevölkerung des Landkreises, waren es nur vier Jahre später schon 1,78 Prozent.