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„Wir wollen innovative, wettbewerbsfähige und nachhaltig wirtschaftende Familienbetriebe stärken, denn sie sind das Rückgrat einer flächendeckenden Landwirtschaft der Zukunft.“ Das hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem Besuch auf dem Hof des Kreisvorsitzenden des Bauern- und Winzerverbands und Landtagsabgeordneten Marco Weber in Lissendorf erklärt. Die Landesregierung sehe sich als verlässlicher Partner der rheinland-pfälzischen Landwirte und setze sich auch nach 2020 für eine starke Erste Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik ein. Die Direktzahlungen aus Brüssel sicherten gerade den bäuerlichen Familienbetrieben ihre Existenz. Gleichzeitig mache sich das Land für den dringend notwendigen Abbau von Bürokratie in der Landwirtschaft stark.

Einkommen und Gewinn der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe seien im Wirtschaftsjahr 2017/2018 auf einen Rekordwert gestiegen, freute sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dennoch stünden die Bauern vor großen Herausforderungen, von volatilen Erzeugerpreisen bis hin zu Extremwetterlagen und drohenden Tierseuchen. Zudem müssten viele Betriebe modernisiert werden. “Vor diesem Hintergrund muss die Politik für Planungssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen sorgen und das tut meine Landesregierung“, versprach die Ministerpräsidentin. So habe sich Rheinland-Pfalz im Bundesrat dafür eingesetzt, den Steuersatz auf Dürreversicherungen deutlich zu senken. Im Rahmen der Agrarministerkonferenz wolle man zudem gemeinsam mit dem Bund und den anderen Ländern Instrumente für die Bildung von Risikorücklagen, die Förderung von Mehrgefahrenversicherungen sowie von Versicherungen gegen einzelne Elementargefahren prüfen.
(Quelle: Pressemitteilung, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz)