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Koblenz / Weißenthurm (ots)

Ein 20-Jähriger wurde am Freitagabend, nach einem Hinweis auf eine "Schwarzfahrt" im RE 1918, Mannheim - Koblenz, von der Bundespolizei am Hbf Koblenz kontrolliert. Gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Nötigung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vor. Dem zu erwartenden Strafverfahren hatte der schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene junge Mann sich durch Flucht entzogen und war untergetaucht. Nach Vorführung beim Amtsgericht Koblenz und Beschlussfassung durch den Richter wurde er in die Jugendstrafanstalt Schifferstadt verbracht. Ein weiteres Strafverfahren, nun wegen Erschleichen von Leistungen, wurde durch die Bundespolizei Trier eingeleitet.

Die Kontrolle eines 30-jährigen Luxemburgers am Bahnhof Weißenthurm, welcher im Besitz eines Messers und Pfeffersprays war, ergab, dass er unter Führungsaufsicht des Landgerichts Koblenz steht. Es ist ihm unter anderem untersagt, Waffen oder waffenähnliche Gegenstände mit sich zu führen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, u. a. Einleitung eines Strafverfahrens wegen Verstoß gegen Weisungen während der Führungsaufsicht, wurde er auf freiem Fuß belassen. (Polizei Koblenz)

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