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Der CDU-Kreisvorstand hat sich im Rahmen einer wegen der Corona-Situation erstmals als Videokonferenz abgehaltenen Sitzung mit der Vorbereitung der Landtagswahl am 14. März 2021 befasst. Der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Andreas Nick MdB konnte dabei über die Ergebnisse der vorbereitenden Sondierungsgespräche berichten, die er im Auftrag des Kreisvorstands mit den Parteigliederungen in den jeweiligen Wahlkreisen geführt hatte.

Dabei hatten die Vorsitzenden der CDU-Gemeindeverbände Montabaur, Ransbach-Baumbach, Wallmerod und Wirges einhellig die Bereitschaft der Landtagsabgeordneten Jenny Groß (34) aus Girod begrüßt, sich um die Direktkandidatur im Wahlkreis 6 Montabaur zu bewerben. "Mit ihrer Arbeit und Präsenz im Wahlkreis hat sie seit ihrem Amtsantritt im November 2019 gezeigt, dass sie unsere Region in Mainz gut vertritt“, erklärten die Gemeindeverbandsvorsitzenden. Jenny Groß war für Gabi Wieland in den Landtag nachgerückt, nachdem diese ihr neues Amt als Erste Kreisbeigeordnete des Westerwaldkreises angetreten hatte.  "Ich freue mich, dass meine CDU-Gemeindeverbände hinter der Kandidatur stehen und ich verspreche, dass ich mich weiter für die Menschen in meiner Heimat einsetze und mich im Landtagswahlkampf mit vollem Einsatz um das Direktmandat bewerbe," so die Landtagsabgeordnete Jenny Groß über ihre Nominierung. 

Als Ersatzbewerber (sogenannter „B-Kandidat“) wurde vom Gemeindeverband Wallmerod der Fraktionsvorsitzende im Verbandsgemeinderat und Mitgliederbeauftragte des CDU-Kreisverbands Roland Weimer (43) aus Wallmerod vorgeschlagen. Die ursprünglich für April geplante Nominierungsveranstaltung wurde wegen der Corona-bedingten Einschränkungen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und soll nach Möglichkeit noch vor der Sommerpause stattfinden.

Im Wahlkreis 5 Bad Marienberg/Westerburg ist nach der erfolglosen Klage von Tobias Petry (Hachenburg), des ursprünglichen Nachrückers für den im Mai 2019 ins Europäische Parlament gewählten früheren Landtagsabgeordneten Ralf Seekatz (Westerburg), eine neue Situation eingetreten. Dazu erklärte der CDU-Kreisvorsitzende: „Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Verfassungsgerichtshof des Landes Rheinland-Pfalz in dieser Angelegenheit ebenso zeitnah wie eindeutig entschieden hat und die zugrundeliegende offene Rechtsfrage damit abschließend geklärt ist. Ebenso bedauern wir, dass in der Konsequenz bis zum Ende der laufenden Wahlperiode im kommenden Frühjahr aus diesem Wahlkreis kein Landtagsabgeordneter der CDU mehr im Rheinland-pfälzischen Landtag vertreten sein wird.“

In dieser veränderten Ausgangslage wurde im Gespräch mit den Vorsitzenden der CDU-Gemeindeverbände Bad Marienberg, Hachenburg, Selters und Westerburg ein gemeinsamer Vorschlag erarbeitet. Danach soll der Westerburger Stadtbürgermeister Janick Pape (31) als Direktkandidat im Wahlkreis 5 Bad Marienberg/Westerburg antreten. Als Ersatzbewerberin (B-Kandidatin) wird die Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Hachenburg und Kreistagsmitglied Pia Hüsch-Schäfer (49) vorgeschlagen. 

Janick Pape zeigte sich erfreut über das vom CDU-Kreisvorstand und den CDU-Gemeindeverbänden entgegengebrachte Vertrauen: "Ich werde mich engagiert und mit aller Kraft für ein gutes CDU-Ergebnis bei der Landtagswahl 2021 einsetzen und um das Mandat für den nördlichen Westerwaldkreis kämpfen. Dass alle Gemeindeverbände diese Bewerbung geschlossen unterstützen ist ein starkes Signal für unseren bevorstehenden
Wahlkampf." Über die Nominierungen wird abschließend auch hier eine Teilmitgliederversammlung entscheiden, die nach Möglichkeit ebenfalls noch vor der Sommerpause stattfindet, sofern die aktuellen Umstände dies zulassen.

„Gemeinsam mit unseren Gemeindeverbänden konnten wir in kurzer Zeit überzeugende Vorschläge erarbeiten. Mit einem regional ausgewogenen Team aus kommunalpolitisch erfahrenen Frauen und Männern machen wir den Westerwälderinnen und Westerwäldern ein attraktives Angebot. Wir setzen damit den politischen Generationswechsel bei unseren Landtagsabgeordneten konsequent fort, den wir 2019 eingeleitet haben“, erklärte der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Andreas Nick MdB.

Die Verbandsgemeinden Rennerod und Höhr-Grenzhausen gehören seit der Landtagswahl 2016 zu den Landtagswahlkreisen Betzdorf/Kirchen bzw. Bendorf/Weißenthurm, die überwiegend in den benachbarten Landkreisen Altenkirchen bzw. Mayen-Koblenz liegen. Auch hier wurde über den aktuellen Stand der Beratungen berichtet. (Quelle CDU Westerwald)