In der kommenden Woche eröffnet im Montabaurer ICE-Bahnhof ein neuer Kiosk. Damit können dort künftig wieder Speisen, Kaffee oder Zeitschriften gekauft werden, so City Manager Josef Schüller. In den vergangenen 4 Jahren hatte es dort keine derartige Einrichtung gegeben. Am 1. Dezember tritt dann auch die neue Parkplatzregelung in Kraft. Dann sollen diese vorrangig Pendlern die mit der Bahn reisen zur Verfügung stehen. Vorab muss dafür eine Anmeldung mit dem Autokennzeichen durchgeführt und eine Gebühr entrichtet werden. Für alle anderen steht die dortige Tiefgarage zur Verfügung.
Besonders skrupellos sind zwei Trickdiebinnen am Dienstagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus in der Goethestraße in Limburg vorgegangen. Eine bisher unbekannte Frau sprach gegen 17.00 Uhr eine dort lebende Seniorin im Treppenhaus an und bat die Dame um einen Briefumschlag. Die hilfsbereite Frau nahm die Betrügerin daraufhin mit in ihre Wohnung, um ihr den Umschlag zu geben. Dabei lenkte die Unbekannte die ältere Frau offensichtlich so geschickt ab, dass diese zunächst nicht bemerkte, wie eine zweite Frau ihre Wohnung betrat und die Wohnräume nach Wertgegenständen durchsuchte. Gemeinsam ergriff das Duo dann unter anderem mit Bargeld und Schmuck im Wert von mindestens 1.000 Euro unerkannt die Flucht. Eine der Frauen soll rotblonde Haare gehabt haben und etwa 45 Jahre alt sowie circa 1,50 m gewesen sein. Die zweite Trickdiebin wird als etwa 30 bis 35 Jahre alt und 1,65 m groß mit dunklen, langen Haaren beschrieben. Bekleidet sei diese Frau mit einer weißen Bluse und einem dunklen Rock gewesen. Beide Täterinnen sollen eine kräftige Figur und eine südländische Erscheinung gehabt haben.
Der Förderverein des Gymnasiums im Kannenbäckerland hat sich mit der Neuwahl seines Vorstandes neu aufgestellt. Mit der personellen Neuaufstellung ging eine Neustrukturierung des Vereins einher. Ziel der neu geschaffenen Strukturen ist die Weiterentwicklung des Vereins hin zu einer stärkeren Präsenz als Förderverein an der Schule.
Um für die weiteren Aktivitäten den Grundstein zu legen, ändert der Verein seinen Namen und tritt zukünftig unter „Freunde des GiK - Förderverein Gymnasium im Kannenbäckerland e. V.“ auf. „Wir möchten uns neuen potenziellen Mitgliedern auf Seiten der Eltern- und Lehrerschaft öffnen, ohne dabei unsere Wurzeln als Ehemaligenverein zu vernachlässigen“ sagt Konstantin Prinz, der neue Vorsitzende. „Die Änderungen, die wir für den Verein beabsichtigen sind sehr tiefgehend und werden eine Menge Ressourcen, besonders an Einsatz der Mitglieder, brauchen. Daher freuen wir uns natürlich über neue und engagierte Mitglieder in unserem Verein“ so Prinz weiter.
Vom 22. bis 29. Oktober ist die Wanderausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ im Foyer des Kreishauses zu sehen. Auf 20 Tafeln werden jüdische Biografien in Deutschland vorgestellt. Breit gefächert ist der Umgang mit der jüdischen Identität: Während einige Porträtierte den jüdischen Glauben für sich als konstitutiv ansehen und praktizieren, finden andere einen Zugang über die Tradition, Geschichte oder ein abstraktes Gefühl der Gruppenzugehörigkeit. Fünf Geschichtstafeln betten die Biografien in den Kontext der fast 2.000-jährigen Geschichte der Juden in Deutschland ein.
Vermittelt werden soll, dass sich die deutsch-jüdische Geschichte nicht auf den Holocaust beschränkt und jüdische Einwohner zu keiner Zeit ausschließlich passive Objekte der Geschichte waren, sondern auch als aktiv handelnde Bürger auftraten und die deutsche Gesellschaft mitprägten und bis heute prägen.