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Limburg-Weilburg. Die Steuerungsgruppe Fairtrade Limburg-Weilburg freut sich sehr, dass die Zertifizierung als Fairtrade-Stadt/Landkreis um zwei Jahre verlängert wurde. Landrat Michael Köberle und Erster Kreisbeigeordeter Jörg Sauer bedanken sich bei allen, die diesen Prozess unterstützt und begleitet haben.
„Wir haben einen kleinen aber sehr aktiven Kern von Menschen, die das Thema vorantreiben. Hier gelingt es uns immer wieder tolle Aktionen auf die Beine zu stellen“, so der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer; der ebenfalls Mitglied der Steuerungsgruppe ist und dessen Büro maßgeblich an der Organisation der verschiedenen Aktionen beteiligt ist. „Als nächstes planen wir ein großes kommunales Vernetzungstreffen. Darüber hinaus werden wir die Vorträge in Schulen zur Fairen Woche und unser Engagement am Tag des Fairen Frühstücks weiter ausbauen“, so der Ausblick des Ersten Kreisbeigeordneten in die nahe Zukunft. „Dass das Interesse an fair gehandelten Produkten in der Bevölkerung groß ist hat 2022 die Verlosung fairer Frühstücktüten gezeigt“, ergänzt Florian Stupinsky. „Das Gewinnspiel wurde sehr gut angenommen und sorgte für viele glückliche Gesichter“.

Als Fairtrade-Town können sich Städte, kreisfreie Städte, Stadtbezirke, Gemeinden, Verbandsgemeinden, Kreise, Regionen, Inseln und Bundesländer bewerben. Für den Titel Fairtrade-Town muss eine Kommune nachweislich HYPERLINK "https://www.fairtrade-towns.de/mitmachen/kriterien/" \o "Öffnet internen Link im aktuellen Fenster" fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln.
Grundlegend für eine Bewerbung ist ein Beschluss des Kreisausschusses, verbunden mit der Verpflichtung bei allen Sitzungen in der Kreisverwaltung fair gehandelten Kaffee sowie ein weiteres Fairtrade-Produkt anzubieten. Eine eigens ernannte lokale Steuerungsgruppe sorgt dafür, dass das kontinuierliche Engagement der Kommune unterstützt und gefördert wird. Darüber hinaus muss sich eine bestimmte Anzahl von Einzelhandelsgeschäften und Gastronomiebetrieben dazu verpflichten faire Produkte anzubieten und es muss mindestens eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde im Landkreis den Gedanken der Fairtrade-Idee leben.
Der faire Handel hat sich als ein wirkungsvolles Instrument zur Armutsbekämpfung weltweit erwiesen. Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden sich für qualitativ hochwertige und fair gehandelte Produkte. Damit sichern sie Kleinbauernfamilien faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet der Landkreis Limburg-Weilburg mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag dazu.
Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter HYPERLINK "http://www.fairtrade-towns.de" www.fairtrade-towns.de (Quelle Stadt Limburg)

Kategorie: Bunte Meldungen
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