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Expertin gibt Einblicke in die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe

Westerwaldkreis. Die Flutkatastrophe im vergangenen Juli hat in einem bislang nicht vorstellbaren Ausmaß weite Teile Westdeutschlands verwüstet. Als Zeichen der Verbundenheit mit allen Opfern hat die Evangelische Kirchengemeinde Wölferlingen bereits im vergangenen Jahr 1000 Euro zur Unterstützung der Flutopfer an der Aar an die Diakonie Katastrophenhilfe gespendet. Nun übermittelte Brigitte Molter vom Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) den Dank der Diakonie Rheinland/Westfalen/Lippe für die Spende. Sie ist bei der EKHN die Verantwortliche für die Diakonie Katastrophenhilfe und ging während eines Gottesdienstes in der Wölferlinger Kirche auf die aktuelle Arbeit der Katastrophenhilfe ein.

„Auch ein Jahr nach der Flutkatastrophe sind Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz schwer gezeichnet von den immensen Schäden, die die Überschwemmungen angerichtet haben“, berichtet sie. „Noch immer werden Straßen in Stand gesetzt, Häuser saniert und eingestürzte Brücken wiederaufgebaut.“ Danke der Spende hat die Kirchengemeinde dazu beigetragen, dass viele Projekte umgesetzt werden können. Als Beispiele nennt Brigitte Molter die finanzielle Soforthilfe, die mehr als 6000 betroffene Familien und Einzelpersonen schnell und unbürokratisch unterstützt hat. Zudem hat die Katastrophenhilfe mehrere Tausend dringend benötigte Bautrockner und Heizgeräte verteilt und sogenannte Haushaltsbeihilfen eingerichtet: Betroffene können bis zu 5000 Euro für die Wiederbeschaffung von persönlichen Einrichtungsgegenständen beantragen, die während der Flut zerstört wurden.
Als kleines und symbolisches Dankeschön brachte Brigitte Molter einen Regenschirm mit - als Zeichen dafür, dass Menschen in Not unterstützt werden und ihnen Schutz und Hilfe in Krisenzeiten gewährt wird. (Quelle Evangelisches Dekanat WW)

Kategorie: Service, Tipps und Lebenshilfe
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