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Weitefeld: Unbekannte Leiche gefunden – Polizei prüft Zusammenhang mit Tötungsdelikt
Arnshöfen: Westerwaldkreis zahlt erste Fördermittel für Radweg-Projekt aus
Hachenburg: Angeklagter soll Wildschäden erfunden und Versicherungen betrogen haben

Außerhalb von Weitefeld ist am Dienstagnachmittag eine unbekannte Leiche entdeckt worden. Die Polizei Betzdorf wurde gegen 16.30 Uhr über den Fund informiert. Zur Identität der Person gibt es bislang keine Angaben. Auch zu Fundort, Geschlecht oder den genauen Umständen machen Staatsanwaltschaft und Polizei derzeit keine weiteren Angaben. Hintergrund ist, dass ein möglicher Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt vom 6. April in Weitefeld geprüft wird. Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck daran, die Identität der Leiche schnellstmöglich festzustellen. Sobald es neue Erkenntnisse gibt, soll die Öffentlichkeit informiert werden.

Der Westerwaldkreis hat die ersten Fördermittel für den Ausbau von Radwegen im Rahmen des Alltagsradwegekonzepts ausgezahlt. Entlang der K 78 von Kuhnhöfen über Arnshöfen bis Obersayn wird eine neue Fahrradverbindung geschaffen. Da eine Landesförderung für den ursprünglichen Plan nicht mehr möglich war, wurde eine alternative Route auf einem vorhandenen Schotterweg realisiert. Ein 750 Meter langer Abschnitt ist bereits ausgebaut. Weitere Streckenabschnitte sollen folgen, um langfristig eine sichere Radverbindung zwischen Weidenhahn und Brandscheid zu ermöglichen. Die Gesamtkosten für den aktuellen Ausbau liegen bei rund 65.000 Euro, wovon der Kreis die Hälfte übernimmt.

Ein 50-jähriger Mann muss sich vor dem Gericht in Koblenz verantworten, weil er in Hachenburg, Alpenrod und weiteren Orten eine ganze Serie von Versicherungsbetrügereien begangen haben soll. Der Angeklagte soll unter anderem Wildschäden fingiert und selbst verursachte Kollisionen als Unfälle gemeldet haben, um Kaskoversicherungen zu betrügen. Dabei soll er auch Dritte als Scheinhalter der Fahrzeuge eingesetzt und gefälschte Unterschriften verwendet haben. In mehreren Fällen wird ihm zudem vorgeworfen, gefährlich in den Straßenverkehr eingegriffen und andere Personen verletzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm außerdem falsche Aussagen vor Gericht vor.

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