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Traditionsgemäß haben heute Sternsinger und Sternsingerinnen aus den Bistümern Speyer, Limburg, Trier, Mainz und der Pfarrei St. Peter – St. Emmeran die rheinland-pfälzische Staatskanzlei gesegnet. Die Sternsinger sammeln in diesem Jahr für Kinder in Peru. Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfing die Jungen und Mädchen und nahm den Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“ - Christus segne dieses Haus - entgegen. „Auch die Jüngsten unserer Gesellschaft setzen sich für andere ein und zeigen damit: Man muss sich mit Ungerechtigkeiten nicht abfinden. Man kann die Welt ein Stück besser machen, wenn man sich aufmacht, wenn man gemeinsam ganz konkret etwas dagegen unternimmt“, würdigte die Ministerpräsidentin das beispielhafte Engagement der jungen Menschen.

Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“. Damit möchten die Sternsinger auf die Situation von Kindern mit Behinderungen in armen Ländern aufmerksam machen. Weltweit soll es schätzungsweise 165 Millionen Kinder mit Behinderung geben. „Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Selbstbestimmung und Teilhabe an allen Lebensbereichen. Das fängt schon im Kindesalter an. ‚Leben wie alle - mittendrin von Anfang an‘ ist daher die Leitlinie der rheinland-pfälzischen Landesregierung für ihre Politik für und mit Menschen mit Behinderungen“, so die Ministerpräsidentin. Das Kindermissionswerk der Sternsinger lege besonderen Wert darauf, Schulen in ihren Inklusionsmöglichkeiten zu stärken. Dazu fördern sie unter anderem die Schulung von Lehrern auf dem Gebiet der Inklusion sowie den behindertengerechten Ausbau von Schulgebäuden.
Die Aktion Dreikönigssingen der Sternsinger ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Seit dem Beginn im Jahr 1959 haben die Sternsinger insgesamt eine Milliarde Euro an Spendengeldern gesammelt.

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