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Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle und Bürgermeister Dr. Frank Schmidt freuen sich, dass die Bauarbeiten für den Ausbau der K 450 „Dillhäuser Straße“ in Obershausen nach rund siebenmonatiger Bauzeit beendet sind. Seit etwa einer Woche ist die Straße in der Ortslage und somit auch zwischen Obershausen und Dillhausen wieder frei befahrbar. Lediglich die Markierungen müssen noch aufgebracht werden. Beide bedauern, dass der sonst übliche offizielle Freigabetermin vor Ort aufgrund der momentanen Situation hinsichtlich der Ausbreitung des Corona-Virus leider ausfallen muss. Bildunterschrift: Die Kreisstraße 450 in Obershausen nach dem Ausbau.
20200327 Obershausen LM

 

Bei dem Ausbau handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises Limburg-Weilburg und der Gemeinde Löhnberg, bei der die Rinne, die Gehwege einschließlich Bordsteinen und Nebenanlagen, die Wasserleitung, die Hausanschlüsse sowie die Kanalleitung erneuert wurden. „Die Arbeiten verliefen reibungslos. Es fanden regelmäßig Abstimmungsgespräche zwischen dem Landkreis, der Gemeinde, der Baufirma, der Bauleitung und auch mit Anliegerinnen und Anliegern statt“, erläutert Landrat Köberle. Köberle und Bürgermeister Dr. Schmidt danken den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld und ihr Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Dafür haben sich die Verkehrsverhältnisse für alle deutlich verbessert. Ein Dank geht natürlich auch an die Baufirma Frank Schmidt in Solms sowie an das Ingenieur-Büro HS Ingenieure GmbH in Linden (früher Kolmer & Fischer), das die Bauleitung hatte.

Die Baustrecke verläuft vom Ortseingang Obershausen (von Dillhausen kommend) bis zur Einmündung der K 450 in die L 3044 „Hauptstraße“. Die Länge beträgt rund 165 Meter. Mit den Bauarbeiten wurde am 19. August 2019 begonnen. Sie konnten am 20. März 2020 mit dem Aufbringen der Fahrbahndecke beendet werden. „Die grundhafte Erneuerung fand auf der bestehenden Trasse statt. Der Höhenverlauf der Straße wurde beibehalten. Die Linienführung wurde zur Optimierung der Gehwege geringfügig verändert. Die Bedürfnisse von seh- und gehbehinderten Personen wurden durch neue Querungshilfen in Form von Bordsteinabsenkungen und Leitelementen berücksichtigt. Die Bauarbeiten bewegten sich innerhalb der bestehenden Grenzen, sodass kein Grunderwerb erforderlich war“, so Landrat Michael Köberle weiter. Die Fahrbahnbreite liegt im Schnitt bei rund 5,50 Meter. Die Gehwege wurden, soweit möglich, in einer Breite von mindestens 1,50 Meter ausgeführt und mit einer Entwässerungsrinne sowie Rundbordsteinen von der Fahrbahn abgegrenzt. Die Fahrbahn wurde in Asphalt-, die Gehwege wurden in Pflasterbauweise hergestellt.
Kostenträger dieser Gemeinschaftsmaßnahme sind der Landkreis Limburg-Weilburg und die Gemeinde Löhnberg. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf insgesamt rund 664.684,67 Euro, davon trägt die Gemeinde Löhnberg 448.742,50 und der Landkreis 215.942,17. Erfreulicherweise unterstützt das Land Hessen die Gemeinschaftsmaßnahme mit einer Förderung. Das Land hat dem Landkreis Fördermittel in Höhe von bis zu 159.600 Euro bewilligt. Der Gemeinde Löhnberg wurden für die Erneuerung der Gehwege vom Land Hessen Fördermittel von bis zu 45.500 Euro zugesagt. (Quelle Stadtverwaltung Limburg)

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