Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßt einheitliche Teststrategie und gemeinsame Regelungen für Bußgelder
„Die Infektionszahlen steigen. Aber wir haben das Geschehen noch unter Kontrolle. Trotzdem bietet die Entwicklung der Infektionszahlen bundesweit und auch in Rheinland-Pfalz ein Anlass zur Sorge. Das Durchschnittsniveau ist einfach zu hoch. Wir stellen fest, dass Gründe für den Anstieg vor allem Urlaubsreisen, aber auch Veranstaltungen und Familienfeiern sind. Deswegen habe ich mich sehr stark dafür eingesetzt, dass wir gerade mit Blick auf den Herbst grundsätzliche Fragen künftig einheitlicher regeln. Dabei handeln wir nach gleichen Prinzipien, aber immer angepasst an das regionale Infektionsgeschehen. Wir sorgen damit für mehr Klarheit in der Bevölkerung, für ein größeres Verständnis und mehr Akzeptanz. Das betrifft die Bußgelder, vor allem wenn die Sachverhalte länderübergreifend sind oder es vergleichbare Regelungen gibt. Und es betrifft eine abgestimmte und effektive Teststrategie sowie eine einheitliche Regelung der Quarantänepflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten.“ Das hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach einer Videokonferenz der Regierungschefinnen und –chefs der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt.
Ein besonderes Geschenk in besonderen Zeiten – das ist die Idee hinter einer neuen Eintrittsermäßigung der Hachenburger KulturZeit. Das „Corona-Ticket“ soll Menschen die Teilnahme an Kulturveranstaltungen ermöglichen, denen es wegen der Corona-Krise plötzlich schwerfällt, ein reguläres Ticket zu kaufen. Für das nächste KulturZeit-Event mit der mehrfach prämierten Musik-Kabarettistin Katie Freudenschuss am 4. September zahlt man beispielsweise lediglich 5 Euro statt der regulären 16 Euro (zzgl. Gebühren). Um von dem „Corona-Ticket“ zu profitieren, wählt man einfach die entsprechende Preiskategorie beim Kauf aus – ein spezieller Nachweis, beispielsweise des Einkommens, ist nicht nötig.
„Viele, denen es zuvor gut ging, müssen nun wegen der Corona-Pandemie den Gürtel enger schnallen. Aber gerade in diesen herausfordernden Zeiten brauchen Menschen eine Auszeit, die ihr inneres Wachstum anregt und sie zum Lachen bringt“, begründet Kulturreferentin Beate Macht die Einführung der neuen Preiskategorie. Bildunterschrift:
Mit Unterstützung der Verbandsgemeinde und Stadt Hachenburg präsentiert Kulturreferentin Beate Macht (Mitte) die neue Ticket-Ermäßigung, das „Corona-Ticket“. Die Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Gabriele Greis und Stadtbürgermeister Stefan Leukel stehen voll hinter der Idee, den Besuch von Veranstaltungen auch für Menschen zu ermöglichen, denen der Ticket-Kauf Corona-bedingt schwerfällt. (Foto: Matthias Ketz) Quelle: Hachenburger KulturZeit
53578 Windhagen (ots)
Nach ersten Ermittlungen fuhr gegen 02:30 Uhr ein Langholz-LKW auf der A3 in Fahrtrichtung Köln. Der dahinter zum LKW aufschließende Transporter nahm den vorausfahrenden LKW wohl zu spät wahr, begann ein Ausweichmanöver auf den mittleren Fahrstreifen, konnte jedoch eine Kollision mit der Ladung des LKW nicht verhindern. Dadurch stürzte der Transporter um, wobei der Fahrer sich schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen zuzog. Er wurde im Anschluss durch Kräfte des DRK betreut und in ein umliegendes Krankenhaus verbracht.
Die Autobahn wurde zur Unfallaufnahme für ca. 30 Minuten voll gesperrt und im Anschluss sukzessive wieder freigegeben. Die Unfallaufnahme konnte gegen 04:05 Uhr abgeschlossen werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Neustadt Wied war mit 17 Kräften sowie das DRK mit 5 Kräften im Einsatz. (Quelle Polizei Koblenz)
Hendrik Hering (SPD): Dem Wald eine neue Zukunft zu geben ist eine Herkulesaufgabe
Kommunaler Waldbesitz spielt in Rheinland-Pfalz eine große Rolle, rd. 47% der gesamten Waldfläche gehören landesweit den Städten und Gemeinden. Im Westerwaldkreis ist dieser Anteil noch deutlich höher, in der Verbandsgemeinde Hachenburg zum Beispiel ist der Anteil fast doppelt so hoch und liegt bei 80%.
Bedingt durch die Klimaveränderungen, die zu weniger Niederschlag und höheren Temperaturen führen und unter Anderem zu diesem massiven Borkenkäferbefall der Fichte geführt hat, stehen die Gemeinden mit ihren Wäldern vor massiven Herausforderungen. Der Westerwald ist aktuell die am stärksten betroffene Region in Rheinland-Pfalz.
Daher hatte der heimische Landtagsabgeordnete Hendrik Hering die Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister seines Wahlkreises bereits zum zweiten Mal eingeladen, um über die prekäre Lage in den kommunalen Wäldern zu reden und über die aktuellsten Entwicklungen zu informieren. Den Vertretern der Gemeinden standen Dr. Jens Jacob, den Abteilungsleiter Forst im Mainzer Umweltministerium, die örtliche Leiterin des Forstamts Hachenburg, Frau Monika Runkel sowie den forstpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Nico Steinbach, zum Gespräch zur Verfügung. Die aktuellsten finanziellen Hilfen des Landes, die zusätzlichen Hilfen des Bundes und die weiteren Bedarfe waren die Schwerpunkte der Diskussion.