„Neue Mitte“ mit Brunnen und Sitzbänken soll Treffpunkt werden
Auf eine Baustelle müssen sich die Einwohner von Montabaur–Bladernheim und alle, die durch den Ort fahren, noch in diesem Monat einstellen: Der Dorfplatz wird erneuert und soll nach etwa drei Monaten in neuem Glanz erstrahlen.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, dem 20. April 2020. Für den Verkehr bedeutet das: Die Mittelaustraße (L 313), die durch den Ort führt, wird halbseitig gesperrt. Eine mobile Ampelanlage führt die Fahrzeuge an der Baustelle vorbei. Die Zufahrten zu den angrenzenden Straßen „In der Hehl“ und „Densenaustraße“ werden im Kreuzungsbereich gesperrt und örtliche Umleitungen ausgeschildert. Sofern das Wetter mitspielt und es zu keinen Verzögerungen aus anderen Gründen kommt (zum Beispiel wegen der Corona-Krise), dürfte die „neue Mitte“ von Bladernheim bis Ende Juli fertiggestellt sein. Bild
Der Dorfplatz von Montabaur-Bladernheim wird in den nächsten Wochen zu einem schönen Treffpunkt rund um den Brunnen ausgebaut.
„Wir haben hier ein hervorragendes Beispiel dafür, dass wir - Landesregierung und Wirtschaft - uns in Rheinland-Pfalz aufeinander verlassen können. Ich danke der Chemischen Fabrik Dr. Stöcker sehr, die mit großem Engagement die Produktion einer sehr großen Menge an so dringend benötigten Desinfektionsmitteln möglich gemacht hat“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der Anlieferung von 20.000 Litern Desinfektionsmitteln in der Kurmainzkaserne in Mainz, der Anlieferstelle des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) für medizinische Ausrüstung und Desinfektionsmittel.
„Wir stehen an einem Scheideweg. Wenn wir jetzt die Beschränkungen weiter aushalten, haben wir die Chance, besser als andere Länder durch diese Krise zu kommen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute nach einer gemeinsamen Ministerratssitzung mit dem Corona Expertenteam. „Die schweren und harten Maßnahmen seit fast vier Wochen zeigen Erfolge. Wir konnten dank der Disziplin der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer die extrem hohe Geschwindigkeit der Ausbreitung reduzieren und so die Kurve abflachen. Wenn wir vorzeitig lockern, riskieren wir, diesen Vorteil zu verlieren. Bei allem, was wir beschließen, geht es der Landesregierung um das höchste Gut: die Gesundheit und das Leben unserer Bevölkerung“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Daher sei die Landesregierung im engen Austausch mit ihrem Corona Expertenteam. Ein stabiler Wendepunkt sei bislang nicht erreicht, waren sich Ministerpräsidentin Dreyer und die Experten einig. Durch die Kontaktbegrenzung seien die Infektionszahlen nicht mehr so stark angestiegen wie zu Beginn der Pandemie, erläuterten die Gesundheitsexperten. Mit einer zeitlichen Verzögerung sei aber leider jetzt mit einem Anstieg der Todesfälle zu rechnen.
Zwei Mitarbeiter und ein Bewohner sind infiziert Altenkirchen/Gebhardshain. Im Gebhardshainer Alten- und Pflegeheim St. Vinzenzhaus gibt es aktuell drei nachgewiesene Covid-19-Fälle: Zunächst wurden am Dienstag, 7. April, zwei Mitarbeiter des Hauses positiv getestet, mittlerweile liegt auch ein positiver Test eines Bewohners vor, der im Krankenhaus Kirchen behandelt wird. Darüber informiert die Kreisverwaltung aktuell. „Die beiden Beschäftigten der Einrichtung sind positiv getestet worden und bereits in Quarantäne. Für das St. Vinzenzhaus wurden noch am Dienstagnachmittag umgehend Isolier- und Schutzmaßnahmen getroffen.