Bendorf. Am 3. November hat das Rheinische Eisenkunstguss-Museum seine Pforten im Schloss Sayn geschlossen. Die umfangreiche Sammlung wird verpackt und zieht an die ursprüngliche Produktionsstätte der Objekte – die Sayner Hütte.
Auch die Bendorfer Tourist-Information hat nach zwei Jahrzehnten den alten Standort im Schloss verlassen. Ihre Serviceleistungen werden ab Frühjahr nächsten Jahres auf dem Denkmalareal Sayner Hütte für Besucher angeboten.
Da die vorgesehenen Ausstellungsräume für das Museum auf dem Gelände der Sayner Hütte noch nicht fertiggestellt sind, wird es zunächst eine Interimsausstellung auf der südlichen Galerie in der Krupp’schen Halle geben, die das Thema Eisenkunstguss in attraktiver Weise präsentieren wird.
In der Winterpause der Tourist-Info gibt Nadine De Bock von der Stadtverwaltung Bendorf Auskunft zu Führungen, Veranstaltungen und Kartenvorverkauf, Tel. 02622-703-105; Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
(Quelle: Pressemitteilung, Stadt Bendorf)
Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg verleiht zum zweiten Mal den „Jugendfriedenspreis“ an junge Menschen bis 27 Jahre im Landkreis Limburg-Weilburg. Projekte, die unter jungen Menschen die Idee des friedlichen Miteinanders und der Menschlichkeit fördern, die zur Verständigung der Völker beitragen, den Frieden fördern, bestehende Vorbehalte abbauen sowie Projekte, die den Einsatz gegen jede Form des Extremismus zum Inhalt haben, sollen durch die Verleihung des „Jugendfriedenspreises“ unterstützt und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. In diesem Jahr konnten zwei hervorragende Projekte von der Johann-Christian-Senckenberg-Schule in Runkel und vom Malteser Hilfsdienst des Bistums Limburg in einer berührenden Feierstunde durch Landrat Michael Köberle ausgezeichnet werden. Der Landrat betont, dass Frieden nicht nur in der großen Weltpolitik ein ständig brennendes Thema ist, sondern, dass Frieden bei jedem selbst beginnt, jeden Tag, dort wo wir leben und arbeiten. Deshalb begrüßt er dieses Projekt sehr.
Limburg. Die Stadt Limburg erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2013 durch TransFair e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.
Der 1. Stadtrat, Michael Stanke, der damals die Schirmherrschaft für die Bewerbung übernommen hat, freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Limburg. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen.“
Vor sechs Jahren erhielt die Stadt Limburg von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste.
Selters/Westerwald. „Ökologisch und sozial gerecht – zwei Seiten der gleichen Medaille?“. Antworten auf diese Frage sollen am Montag, 18.11.2019 im Stadthaus in Selters gegeben werden. Zu Vortrag, Gesprächsrunde, Statements und Diskussion dazu laden die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Forum Soziale Gerechtigkeit ein. Beginn ist um 18.00 Uhr. Alle Interessenten sind nach Anmeldung willkommen.
Die Veranstalter wollen viele ökologisch und sozial denkende „Wäller“ über die theoretischen Grundlagen der anstehenden gesellschaftlichen Diskussion informieren sowie wegweisende Projekte und Überlegungen vorstellen. Auch soll mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen darauf geblickt werden, welche Chancen und Wege es für eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung im Westerwald und darüber hinaus gibt.