Vor dem Landgericht Koblenz beginnt am Donnerstag der Prozess gegen einen 29-jährigen wegen versuchten Totschlags. Im Juli vergangenen Jahres habe er einen Polizisten mit einem Messer attackiert, der ihn verfolgte. Im Vorfeld war der Beschuldigte bereits auffällig geworden. Der Angeklagte soll hierbei nur durch den Schusswaffengebrauch eines Polizisten von weiteren Handlungen abgebracht worden sein. Das Gericht hat insgesamt drei Verhandlungstage angesetzt.
Die Taufe von polnischen Kindern, der Vorwurf von „Lebensmittelschiebungen“, Umgang mit Kriegsgefangenen oder die Weigerung, gegen Mitbrüder auszusagen, sie zu denunzieren – es gab viele Gründe für die Geheime Staatspolizei in der NS-Zeit, Brüder der Pallottiner in Limburg zu verhaften, sie ins KZ zu sperren. Nun erinnern neun Stolpersteine in der Stadt an Patres und Brüder, die Opfer des NS-Regimes wurden.
„Die Erinnerung darf nicht enden.“ Mit dieser Aufforderung von Bürgermeister Dr. Marius Hahn startete die siebte Stolpersteinverlegung in Limburg. Zu den bereits vorhandenen 97 Stolpersteinen kamen am Mittwoch, 20. März, elf neue hinzu, acht davon am Missionshaus der Pallottiner in der Wiesbadener Straße. Auch die Pallottiner wurden Opfer des menschenfeindlichen Systems der Nationalsozialisten. Neben den acht Stolpersteinen am Missionshaus erinnert ein weiterer Stein an einen Pallottiner. In Eschhofen verlegte der Künstler Gunter Demnig einen Stolperstein vor dem Pfarrhaus. Dort war der Pallottinerpater, der in Eschhofen als Pfarrkurat tätig war, von der Gestapo am 22. Dezember 1942 abgeholt worden.
Marzhausen (ots) Ersten Ermittlungen zufolge kam der Sattelzugfahrer aufgrund eines plötzlich auftretenden, körperlichen Unvermögens, nach links von der Fahrbahn ab. Zu einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug war es nicht gekommen. Er wurde schwerverletzt und einem Hachenburger Krankenhaus stationär zugeführt. Die B 414 bleibt bis zur Bergung des Sattelzuges in dem Streckenabschnitt zwischen Kroppach und Müschenbach voll gesperrt, eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Für größere Fahrzeuge wird empfohlen den Unfallbereich weiträumig zu umfahren und bereits in Altenkirchen oder Bad Marienberg auf andere Routen auszuweichen. Die Bergung des Sattelzuges wird voraussichtlich bis in die späten Nachmittagsstunden andauern. Der Zugverkehr wurde inzwischen wieder freigegeben, Züge können die Bahnstrecke im Bereich des Unfallortes in Schritttempo passieren. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf eine sechsstellige Summe.
Sobald die Temperaturen um die sieben Grad Celsius liegen, ist mit den Wanderungen der Frösche, Kröten und Molche zu den Laichgewässern zu rechnen. Vor allem bei Regen und hoher Luftfeuchtigkeit kann es dann in den Abend- und Nachtstunden zu Massenwanderungen kommen.
Davon sind auch einige Straßen im Westerwaldkreis betroffen. Aus Gründen des Tierschutzes und der Verkehrssicherheit werden folgende Straßen in den Nächten gesperrt:
• K 54 zwischen Stahlhofen am Wiesensee und Pottum
• K 78 zwischen Obersayn und Arnshöfen,
• K 133 zwischen Vielbach und Quirnbach.
Die Straßensperrungen werden durch die zuständigen Straßenmeistereien durchgeführt, wenn aufgrund der Witterungsverhältnisse mit Amphibienwanderungen zu rechnen ist.