Gerd Frink (CDU) ist der neue Erste Beigeordnete der Stadt Montabaur. Er folgt damit auf Björn Walden (SPD), der dieses Amt aus beruflichen Gründen im Juli niedergelegt hatte. Frink war bisher neben Karl-Josef Hübinger einer der weiteren Beigeordneten. Auf Vorschlag der SPD-Fraktion wählte der Stadtrat nun Peter Piroth zum weiteren Beigeordneten. Die Beigeordneten vertreten die Stadtbürgermeisterin, wenn sie verhindert ist.
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Die Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland, ihr Erster Beigeordneter Gerd Frink (l.) und der „Neue“ im Team Peter Piroth.
Eine schwierige Frage ist nun entschieden: In seiner jüngsten Sitzung billigte der Stadtrat von Montabaur einen Vertrag mit der Rewe-Handelsgruppe. Darin verpflichtet sich Rewe, den Supermarkt in der Hospitalstraße noch weitere 15 Jahre zu betreiben, wenn die Stadt im Gegenzug einen Neubau in Allmannshausen ermöglicht. Nebenan soll dann auch ein Aldi-Markt entstehen.
Die Amtszeit von Bürgermeister Edmund Schaaf endet am 31.12.2017. Er tritt dann in den Ruhestand. Der Bürgermeister wird von der Bevölkerung direkt gewählt (Urwahl). Die Wahl findet am 7. Mai 2017 zusammen mit der Landratswahl statt; eine mögliche Stichwahl ist für den 21. Mai vorgesehen. Der VGR hat jetzt beschlossen, die Stelle des Bürgermeisters - so wie es beamtenrechtlich erforderlich ist - öffentlich auszuschreiben und die Stellenausschreibung in verschiedenen regionalen und bundesweiten Medien zu veröffentlichen.
Die Schiedspersonen der Amtsgerichte stehen allen Bürgern zu einer außergerichtlichen Streitschlichtung zur Verfügung. Hans-Joachim Bartsch aus Heilberscheid erfüllt dieses Ehrenamt seit vielen Jahren für den Schiedsamtsbezirk IV, zu dem die Ortsgemeinden Girod, Großholbach, Görgeshausen, Heilberscheid, Niedererbach, Nomborn, Nentershausen, Heiligenroth und Ruppach-Goldhausen gehören. Wie alle Schiedspersonen ist er Ehrenbeamter des Landes und wird vom Amtsgericht Montabaur in sein Amt berufen. Allerdings hat der VGR das Recht, Personen für diese Aufgabe vorzuschlagen. Bartschs Amtszeit endet im Januar und er möchte weiterhin als Schiedsmann tätig sein. Also beschloss der VGR, Hans-Joachim Bartsch für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren vorzuschlagen.