Montabaur/Oberroßbach, 17. Juli 2025 – Ein starkes Zeichen für gelebtes Miteinander und frühe Netzwerkarbeit:
Im Rahmen ihrer Einführungswoche besuchten 14 neue Auszubildende der Kreisverwaltung Montabaur den Verein Wäller Helfen e. V. in Oberroßbach. Der Besuch war Teil einer Rundreise durch den Westerwaldkreis – und stieß auf durchweg begeisterte Resonanz.
Früh Einblick ins Ehrenamt
„Die Idee, jungen Auszubildenden bereits zum Start ihrer beruflichen Laufbahn das größte Nachbarschaftshilfe-Netzwerk in Rheinland-Pfalz näherzubringen, ist mehr als gelungen“, resümiert Björn Flick, Vorsitzender des Vereins Wäller Helfen. In einem rund 90-minütigen Vortrag erhielten die Nachwuchskräfte tiefe Einblicke in die vielfältige Arbeit des Vereins, der seit 2020 überregionale Aufmerksamkeit für seine unbürokratische und menschlich geprägte Nachbarschaftshilfe erlangt hat.
Begeisterung auf beiden Seiten
„Die Größe und Reichweite des Vereins war uns in dieser Form gar nicht bewusst“, sagte eine der Auszubildenden im Anschluss an die Veranstaltung. Viele der Teilnehmenden zeigten sich tief beeindruckt vom Engagement des Westerwälder Vereins.
Ein weiterer Teilnehmer, der am 1. Juli seine Ausbildung zum Verwaltungsfachwirt begann, ergänzte: „Wir nehmen den Netzwerkgedanken mit in unsere Arbeit – Wäller Helfen ist ein echtes Vorbild für gelebte Regionalität und Bürgernähe.“
Netzwerkgedanke als Ausbildungsbaustein
Für den Verein selbst ist die Begegnung mit jungen Menschen ein wichtiger Schritt: „Wenn die Verwaltung von morgen heute schon die gesellschaftlichen Strukturen unserer Region kennenlernt, schaffen wir eine neue Qualität des Miteinanders“, so Flick. Die Verbindung von Verwaltung und Ehrenamt sei ein entscheidender Baustein für eine zukunftsfähige Regionalentwicklung – insbesondere im ländlichen Raum.
Der Besuch soll keine einmalige Aktion bleiben – beide Seiten signalisierten Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit. (Wäller helfen)