Die handwerkliche Brennkunst vermittelt als Immaterielles Kulturerbe spezifisches Wissen und handwerkliches Können über die generationsübergreifende Herstellung von hochwertigen Bränden und Destillaten.
Besonders relevant ist dabei die nachhaltige Bewirtschaftung liebevoller
Obstbauern von Streuobstwiesen, die das Fundament für die Rohstoffe der Brennereien bieten.
“Wir freuen uns sehr über die Wertschätzung der UNESCO, die die handwerkliche Brennkunst wie wir sie seit über 200 Jahren leben und betreiben, in diesem Jahr in die Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen hat“, freute sich Inhaber Jochen Weyand.
Inhaber Jochen Weyand (rechts) präsentierte anlässlich des Genusstages der Brennerei Weyand seine Erzeugnisse. Gemeinsam mit ihm freuten sich die Unnauer Ortsbürgermeisterin Iris Wagner und Bürgermeister Andreas Heidrich (2. und 3. v.r.) über die Aufnahme in die Liste „Immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO.
Der bewusste Verzicht auf Massenproduktion in der kleinen Westerwälder Familienbrennerei, sowie die Auswahl und Verarbeitung natürlicher Rohstoffe in höchster BIO-Qualität haben zur Folge, dass die Herstellungsmengen solcher Fruchtsorten nur begrenzt verfügbar sind.
Aus diesem Grund werden aus manchen seltenen Rohstoffen lediglich 50 bis 120 Liter feinste Brände, Geiste und Spirituosen im Hause Weyand hergestellt.
In der Brennerei Weyand kann man aus seinen eigenen Früchten, Beeren und sogar aus Honig edle Brände, Geiste, Spirituosen und Likör herstellen lassen. Acht Generationen Erfahrung sprechen für sich.
Darüber hinaus sind Führungen, Proben, Genussverkostungen möglich. Weitere Infos unter www.brennerei-weyand.de.
Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg gratuliert herzlich zur Aufnahme der handwerklichen Brennkunst in die Liste des Immaterielles Kulturerbes durch die UNESCO. (VG Bad Marienberg)