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Vom Motorausfall bis zur Strömungsrettung – vielfältige Szenarien
geprobt
Neuwied. Am Samstag, den 13. September 2025, richtete der DLRG-Bezirk Westerwald-
Taunus e.V. seine diesjährige Bezirksübung am Rhein aus. Zwischen der Engerser NATO-
Rampe, der Eisenbahnbrücke und dem Urmitzer Werth trainierten die EinsatzkräQe mehrere
Stunden lang ein breites Spektrum an Einsatzszenarien auf, am und im Wasser.


Geübt wurden unterschiedliche Szenarien, die im ErnsSall jederzeit eintreten können:
Bootstrupps mussten technische Probleme meistern und trotzdem ReWungsmanöver fahren,
Taucher suchten im trüben Rheinwasser nach einem verlorenen Gegenstand, und
StrömungsreWer wurden zu einer Notlage im Fluss alarmiert. Auch das Aufnehmen und
Versorgen verletzter Personen mit Spineboard sowie das Schwimmen im Kehrwasser an den
Brückenpfeilern standen auf dem Programm. Gerade dort zeigte sich, wie wichZg sichere
Technik und gute KameradschaQ sind, um in der Strömung bestehen zu können.
Besonders fordernd war das Schwimmen im Kehrwasser an den Brückenpfeilern der
Eisenbahnbrücke. Hier galt es, die Strömung richZg einzuschätzen und gleichzeiZg die
Kameradinnen und Kameraden abzusichern.
Mit der großangelegten Übung wollte die DLRG vor allem die Zusammenarbeit im
WasserreWungszug Westerwald-Taunus stärken. Schon die gemeinsame Anfahrt, das
Einrichten eines Bereitstellungsraums und die AbsZmmung unter den FührungskräQen
wurden realitätsnah nachgestellt. So konnten die Abläufe überprüQ und wichZge
Erfahrungen gesammelt werden, die im Katastrophenschutz entscheidend sein können.
Die Übung machte deutlich, dass regelmäßiges Training unerlässlich ist. Nur wenn
Bootsbesatzungen, Taucher, StrömungsreWer und Sanitäter Hand in Hand arbeiten, können
größere Schadenslagen am Wasser bewälZgt werden. Für die Region ist der
WasserreWungszug Westerwald-Taunus ein wichZger Bestandteil der Gefahrenabwehr – und
dank der engagierten Ehrenamtlichen jederzeit einsatzbereit. (Dominik Bruch / DLRG WW) 

Kategorie: Bunte Meldungen
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