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Der 9. Kita-Kongress in der Stadthalle Lahnstein stand unter dem Thema "Lebensräume von Kindern und ihren Familien: geteilte Zeit, gemeinsame Verantwortung". Ausrichter waren das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (IBEB) der Hochschule Koblenz in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz. Die Veranstaltung brachte Personen aus Wissenschaft, Verwaltung, Praxis und Elternvertretung zusammen. Auch die Kita-Sozialarbeit des Westerwaldkreises war mit einer großen trägerübergreifenden Abordnung bestehend aus dem Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, dem Deutschen Kinderschutzbund, Kreisverband Westerwald, Ortsverband Höhr-Grenzhausen, der Regionalen Diakonie Hessen–Nassau und der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises sowie Sachbearbeiterinnen der Kreisverwaltung vertreten.


Im Zentrum der Veranstaltung stand eine vom Kind ausgehende Perspektive, bei der die Kinder gesehen, gefragt und gehört sowie ihre Wünsche berücksichtigt werden. Dieser Ansatz ermöglicht es Kindern, ihren (Kita-)Alltag aktiv mitzugestalten. Bildungsminister Sven Teuber als Gastredner unterstrich die Bedeutung von Kindertagesstätten. Für ihn sind diese nicht nur ein Lebensraum für Kinder, sondern auch als Bindeglied für andere Lebensbereiche wie Familie, Freunde und Wohnort zu sehen. Zudem hob Teuber hervor, dass sich eine gute Frühförderung nur erreichen ließe, wenn alle Beteiligten - Familien, Kinder, Kita-Fachkräfte, Kita-Träger sowie Jugendämter - als sogenannte Verantwortungsgemeinschaft zusammenarbeiten würden. Ein Vorgehen, das im Westerwaldkreis schon seit längerem umgesetzt wird. (Westerwaldkreis) 

Kategorie: Bunte Meldungen
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