Nach fast neun Jahren Bauzeit ist die Geduld der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Ransbach-Baumbach und Umgebung belohnt worden: Die Rheinstraße wurde am 17. Oktober 2025 offiziell für den Verkehr freigegeben. Auch wenn die Fahrbahn bereits seit Mitte September befahrbar war, markierte die symbolische Banddurchtrennung mit der Verkehrsministerin Daniela Schmitt, Vertretern des Landesbetrieb Mobilität, der Stadt und Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach sowie den weiteren Beteiligten von Planung und Bau, einen ganz besonderen Tag für die Töpferstadt.
Bürgermeister Michael Merz zeigte sich sichtlich erfreut, dass das Großprojekt vollbracht ist. Im Rahmen der Maßnahme, welche insgesamt 15,3 Millionen Euro kostete, wurden von 2016 bis 2025 umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt. Benedikt Bauch, Dienststellenleiter des Landesbetrieb Mobilität in Diez erläuterte, dass das Land rd. 5,9 Millionen Euro in die Straßeninfrastruktur der L 300 / L 307 investiert hat. Des Weiteren die Stadt Ransbach-Baumbach rd. 3,1 Millionen Euro und die Verbandsgemeindewerke etwa 5,6 Millionen Euro. Weiterhin wurden rd. 450.000 Euro in den Ausbau der K 126 investiert. Außerdem erneuerten die Energienetze Mittelrhein Abschnitte ihres Leitungsnetzes. Somit wurden unter der neuen Fahrbahn und den Gehwegen neben den Abwasser- und Wasserversorgungsleitungen auch Gas- und Telekommunikationsleitungen erneuert und damit zukunftsfähig ausgebaut.