Neue Projektideen dank Fortbildung
„Netzwerkmanagement im Sozialraum“ lautete der Titel einer zweitägigen Fortbildung der Kita-Sozialarbeitenden (KiSos) im Westerwaldkreis. Was sich für Branchenfremde nach einem sehr sperrigen Thema anhört, entpuppte sich vor Ort im Kreishaus als ein abwechslungsreiches Programm. Zwar gab die freie Referentin Daniela Stanke, Expertin in Sachen Netzwerkmanagement und Sozialraumorientierung und im Westerwaldkreis bekannt mit der Arbeit der regionalen Demenznetzwerke, auch theoretischen Input, aber die vielen praktischen Übungen ließen die Teilnehmenden kreativ werden.
Dazu gehörten Methoden, die dabei helfen, die Angebotslandschaft im Westerwaldkreis aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Außerdem wurden Bedarfe innerhalb des Kita-Sozialraums herausgearbeitet und Projektideen entwickelt, um diesen nachzukommen. Zugleich planten die KiSos trägerübergreifende Projekte, denn für die Kita-Sozialarbeit sind im Westerwaldkreis verschiedene Träger verantwortlich: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn., Deutscher Kinderschutzbund, Kreisverband Westerwald, Ortsverband Höhr-Grenzhausen und Kreisverwaltung des Westerwaldkreises.
Bereits im September hatten sich die KiSos erstmals zu dieser Fortbildung getroffen und konnten das Erlernte seitdem im Alltag ausprobieren. Am zweiten Seminartag, der vor kurzem durchgeführt wurde, hatten sie dann ausgiebig Gelegenheit, sich über die dabei gemachten Erfahrungen auszutauschen und das Wissen zu vertiefen. Auch hier lag der Fokus wieder auf dem Netzwerken – den verschiedenen Formen, der Funktionsweise in einer schnelllebigen Gesellschaft, Faktoren, die zum Gelingen beitragen, und der Rolle eines Netzwerkkoordinators. (Westerwaldkreis)