Kirchen. Die Koordinatorinnen der Hebammenzentrale Westerwald mit ihren zwei Ambulanzstandorten Hachenburg und Kirchen blicken sehr zufrieden auf ihr erstes (halbes) Jahr zurück. Dabei gab es durchaus einige Anlaufschwierigkeiten. „Es war besonders am Anfang alles nicht so einfach, wir mussten ja alles ganz neu aufbauen“, betonen Elisa Grossert, Leiterin der Ambulanz in Kirchen, und ihre Hachenburger Kollegin Katharina Bonn. Umso mehr freuen sich die Hebammen über das Resultat des ersten halben Jahres. Die Ambulanzen werden mittlerweile von vielen Schwangeren und jungen Familien regelmäßig aufgesucht.
„Auch die Hebammenzentrale, also das Vermittlungsangebot für die Hebammenhilfe zu Hause, wird super angenommen. In diesem halben Jahr haben wir schon über 170 Anfragen erhalten, von denen wir in 80 Prozent der Fälle auch eine Hebamme gefunden haben“, berichtet Sarah Fereg, Leiterin der Hebammenvermittlung. „Das ist für unsere Region ein wirklich gutes Ergebnis.“
„Schwierig ist es immer dann, wenn auch Hebammen frei haben möchten, weil es Urlaubszeiten oder wie jetzt die Weihnachtsfeiertage sind, an denen Frauen und junge Familien Unterstützung brauchen“, ergänzt Steffi Rex, Leitung des Eltern-Kind-Zentrums Kirchen. „Gut, dass wir hier mit den Hebammenambulanzen unterstützen können.“
„Wir bedanken uns bei allen Frauen und Familien, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben und die wir in dieser besonderen Zeit auf die eine oder andere Art und Weise begleiten durften. Wir freuen uns darauf, auch 2026 wieder für euch da sein zu können“, so die vier Koordinatorinnen.
Die Hebammenambulanzen sind auch während der Weihnachtsferien erreichbar. Termine bitte online über das Buchungstool oder telefonisch vereinbaren unter www.hebammenambulanz-hachenburg.de und 0171 20 59991 oder bzw. www.hebammenambulanz-kirchen.de und 0151 40797883. (Kreis Altenkirchen)