Betzdorf (ots)
Die Polizeiinspektion Betzdorf führt seit dem 07.11.2020 mehrere Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigungen durch Graffitischmierereien und Beleidigungen gegen einen 37-jährigen derzeit wohnsitzlosen Mann aus der Verbandsgemeinde Kirchen. Der Mann wird verdächtigt an einem Samstagvormittag wahllos Gebäude und andere Objekte im öffentlichen Raum im gesamten Stadtgebiet Betzdorf mit Sprühfarbe beschmiert zu haben. Nach Zeugenhinweisen und den sofort eingeleiteten Fahndungs- und Erstmaßnahmen der operativ tätigen Polizeibeamten konnte der Mann unmittelbar nach Tatbegehung angetroffen und schlussendlich festgenommen werden. Im Rahmen der polizeilichen Festnahme beleidigte der Täter fortwährend die einschreitenden Beamten. Der Wohnsitzlose war in der Vergangenheit bereits durch mannigfaltige Begehung von Straftaten in Erscheinung getreten. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen und einer ersten medialen Veröffentlichung der Taten, konnten insgesamt 23 geschädigte Personen und Institutionen ermittelt werden. Der geschätzte Gesamtschaden kann auf ca. 10.000EUR bilanziert werden. Die Polizei Betzdorf bedankt sich in diesem Zusammenhang bei allen Personen, die durch sachdienliche Hinweise die zügigen Tataufklärung mit ermöglicht haben. (Quelle Polizei Betzdorf)
Flammersfeld (ots)
Am Dienstag, 08.12.2020, 11.09 Uhr, kam es an der Kreisstraße 9 zwischen Flammersfeld und Seelbach/WW. zum Absturz eines Sportflugzeugs. Hierbei kam eine Person ums Leben. (Quelle Polizei Koblenz)
Die Ehrenveranstaltung der Verbandsgemeindefeuerwehr Montabaur ist normalerweise ein ebenso fest gesetzter, wie lieb gewordener Termin im Jahreskalender. Dort erfahren die Feuerwehrangehörigen die gebührende Wertschätzung und Respekt für ihr verantwortungsvolles Engagement. Im großen Kreis werden normalerweise auch die anstehenden Beförderungen und Ehrungen ausgesprochen. Oder auch der Wechsel in die Alterskameradenabteilung. In diesem Jahr ist vieles anders, was jedoch nicht heißt, dass die Männer und Frauen sich nicht weiterbilden konnten. Ihr Wirken sollte jedoch keinesfalls unbemerkt bleiben und so fuhren Bürgermeister Ullrich Richter-Hopprich in den Bereich Ost nach Nentershausen und der Erste Beigeordnete Andree Stein in den Bereich Augst nach Neuhäusel zu kurzen Dienstbesprechungen - selbstverständlich unter Einhaltung aller Hygieneregeln. Beiden ist es eine Herzensangelegenheit, gerade in einer besonderen Zeit wie dieser, „Danke“ zu sagen. „Sie sind eine Stütze im Ehrenamt, auf die ich sehr stolz bin,“ sagte Richter-Hopprich und fand damit ebenso lobende Worte wie Stein: „Ich lasse mich immer wieder gerne positiv überraschen, wenn ich höre, mit wie viel Herzblut die Feuerwehrfrauen und –männer ihren Dienst versehen.“ Dank gab es zudem von Wehrleiter Jens Weinriefer und von seinem Stellvertreter Hans-Joachim Klimke.
Die SPD-Kreistagsfraktion legt dem Kreistag zur Dezember-Sitzung drei Anträge zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Westerwald vor und macht somit die Gesundheit der Westerwälderinnen und Westerwälder zum Schwerpunkt der Beratungen.
Der Antrag auf Finanzierung von Arztstipendien aus dem Kreishaushalt ist nicht neu, die SPD-Fraktion legt ihn ein Jahr nach der ersten Einbringung erneut dem Kreistag zur Beratung vor, da sie der Meinung ist, dass die Anhörung zum Jahresbeginn den bevorstehenden Hausarztmangel deutlich gemacht hat und das Stipendium ein guter Ansatz ist, für den Westerwald mittelfristig Landärzte zu gewinnen. „Der Westerwaldkreis soll zum Sommersemester 2021 ein Landarztstipendienprogramm auflegen, um dem Ärztemangel in unserer Heimat entgegenzuwirken. Er soll jedes Jahr eine Medizinstudentin / einen Medizinstudenten, die sich bereit erklären, nach dem Studium ihre Facharztausbildung im Kreis zu absolvieren und sich verpflichten, anschließend als Allgemeinmediziner/in eine Hausarztpraxis im Kreisgebiet zu übernehmen oder als angestellter Arzt / angestellte Ärztin in einer solchen Praxis im Kreisgebiet zu arbeiten, finanziell fördern“, sagte die kommissarische Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Dr. Tanja Machalet. Die Mittel in Höhe von 60.000 Euro pro Stipendium sollen aus den liquiden Mitteln des Kreises finanziert werden.