Koblenz und Andernach (ots)
"Das Wichtigste einmal zuerst: wir sind sehr erleichtert, dass es unserem schwer verletzten Kollegen den Umständen entsprechend gut geht. Trotz mehrfacher Frakturen im Gesicht und einem Schädel-Hirn-Trauma konnte er gestern im Verlauf des Nachmittags auf die Normalstation des Krankenhauses verlegt werden." so Polizeisprecher Ulrich Sopart vom Polizeipräsidium Koblenz.
Es besteht der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts. Sehr schnell ist es der noch in der Nacht eingerichteten 19-köpfigen Sonderkommission im Verlauf des gestrigen Nachmittages gelungen, den mutmaßlichen Haupttäter zu ermitteln und festzunehmen. Dem 29-jährigen Deutschen aus Andernach wird versuchter Totschlag vorgeworfen, weil er den am Boden knienden Polizeibeamten aus vollem Lauf und mit voller Wucht gegen den Kopf getreten haben soll. Den Ermittlungen zufolge war der Tritt offenbar sogar so stark, dass der Täter dabei seinen Schuh verlor.
Der Beschuldigte wurde heute dem Haftrichter beim Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Soeben wurde Haftbefehl erlassen und der Beschuldigte in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Altenkirchen (ots)
Am späten Samstagnachmittag erreichte die Polizei Altenkirchen der Hinweis, dass sich ein schwarzer BMW mit abgelaufenem Kurzzeitkennzeichen auf einem Supermarkt Parkplatz in Altenkirchen befinde. Als sich die entsandte Streife auf der Anfahrt befand, konnten sie das Fahrzeug, welches sich zwischenzeitlich auf der B 8 befand, feststellen. Bei der sofortigen Verfolgung missachtete der Fahrer polizeiliche Anhaltezeichen und erhöhte stattdessen seine Geschwindigkeit. Er fuhr ebenfalls in Seitenstraßen zur B 8 ein um sich einer Kontrolle zu entziehen.
Montabaur. „Wie kann die Diversität im Westerwälder Kulturangebot nach Corona erhalten werden?“ Diese Frage diskutieren die Aktiven der Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. beim nächsten Plenumstreffen (Jahreshauptversammlung) am Samstag, 24.10.2020 in Montabaur. Bei Kaffee und Kuchen geht es um die Weiterentwicklung der Kleinkunstbühne und das Programm für das 34. Veranstaltungsjahr 2021, das noch sehr von der Pandemie geprägt sein wird. Es ist fraglich, ob die über den Westerwald hinaus bekannten Formate des Vereins wie die Weltmusikreihe „Musik in alten Dorfkirchen“, die „Westerwälder Kabarettnacht“ sowie das Festival „Folk & Fools“ und das noch junge Format „Kabarett am Gelbach“ wieder wie gewohnt oder zumindest abgespeckt stattfinden können. Weitere Themen sind die Vorstellung der neu angeschafften Licht- und Tonanlage, das finanzielle Überleben des Vereins und die Planung interner Aktivitäten für die aktiven Mitglieder. Alle Mitglieder und Aktiven der Kleinkunstbühne sind zu dem Treffen willkommen. Gäste können cornabedingt diesmal leider nicht teilnehmen. Wer aber künftig an einer Mitarbeit in der Kleinkunstbühne interessiert ist und mal reinschnuppern will, kann sich gerne melden und kann beim nächsten Treffen dabei sein. Weitere Infos bei Uli Schmidt per Email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (Quelle Kleinkunst Montabaur)
Der Ministerrat hat in seiner heutigen Sitzung die vierte Änderungsverordnung der 11. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz beschlossen. Diese berührt zwei Punkte: Regelungen zum Beherbergungsverbot sowie falsche Angaben auf Kontaktlisten zur Kontaktdaten-Nachverfolgung.
Die Änderungen zum Beherbergungsverbot werden am kommenden Dienstag, 13. Oktober, in Kraft treten und die bisher geltenden Quarantäneregelungen für innerdeutsche Risikogebiete ersetzen. Konkret wird in der Äderungsverordnung folgendes geregelt: Auf der Internetseite der Landesregierung (www.corona.rlp.de) werden Landkreise, Gemeinden oder abgegrenzte Gemeindeteile innerhalb Deutschlands bekannt gemacht, in denen ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit dem Coronavirus besteht. In der Folge dürfen Einrichtungen des Beherbergungsgewerbes keine Personen mehr zu touristischen Zwecken aufnehmen, die aus einem Gebiet anreisen oder dort ihren Wohnsitz haben, für das zum Zeitpunkt der Anreise eine Bekanntmachung auf der Internetseite der Landesregierung bestand.