Unsere Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen, Sina Möller, erreichte auch beim Kreisentscheid den ersten Platz und qualifizierte sich damit für den Bezirksentscheid. Die Schulgemeinschaft des Gymnasiums im Kannenbäckerland gratuliert ihr zu diesem tollen Erfolg. In ihrem Bericht schildert uns Sina, wie es ihr in Hachenburg ergangen ist:
Beim Vorlesewettbewerb am 26.02.2020 nahmen außer mir noch 15 weitere Schüler und Schülerinnen teil. Ich war nicht so aufgeregt wie beim Vorlesewettbewerb der Schule, was ja eigentlich komisch war, da beim Kreisentscheid viel mehr Personen anwesend waren und einem beim Lesen zugehört haben.
Menschen in Deutschland weiterhin so gut wie möglich vor Infektion schützen
„Unsere Strategie war immer, das Infektionsgeschehen so unter Kontrolle zu halten, dass für alle schwer Erkrankten ausreichend Behandlungskapazitäten vorhanden sind. Das ist uns gelungen und das bleibt auch unser Kriterium für die Lockerungen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der mehrstündigen Videoschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs und –chefinnen der Länder.
„Wir haben durch die Beschränkungen der vergangenen Wochen erreicht, die Infektionsgeschwindigkeit zu bremsen. Im März hat ein Erkrankter vier bis fünf Menschen angesteckt, heute liegt die Reproduktionsrate bei Neuansteckung bei eins. Wir haben durch die Sicherheitsmaßnahmen erreicht, dass heute mehr Menschen von Covid-19 wieder genesen als erkranken. Wir können viele zusätzliche Intensivbetten vorhalten.
Das haben wir auch der Geduld und der großen Disziplin der Bürgerinnen und Bürger zu verdanken und den Menschen, die für die praktische Umsetzung sorgen, besonders im Gesundheitssystem. Ihnen gilt mein besonderer Dank!“, so Ministerpräsidentin Dreyer.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt mit der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Polizei/Zoll beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz unter anderem wegen des Verdachts des bandenmäßigen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ein Ermittlungsverfahren gegen sechs männliche Beschuldigte aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Sie sind zwischen 28 und 40 Jahre alt und marokkanische, türkische, syrische und deutsche Staatsangehörige.
Im Zuge der Ermittlungen kam es am Abend des 11.04.2020 im Rahmen strafprozessualer Maßnahmen unter Mitwirkung von Spezialeinsatzkräften zu Festnahmen. Hierbei gelang einem Beschuldigten zunächst die Flucht; er konnte jedoch kurze Zeit später in Duisburg festgenommen werden. Bei den Maßnahmen wurden insgesamt ca. 25 Kilogramm verschiedenartige Betäubungsmittel und ca. 20 Kilogramm Streckmittel sichergestellt.
Am 12.04.2020 wurden die Beschuldigten dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen vier von ihnen wegen des dringenden Tatverdachtes des bandenmäßigen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und gegen die übrigen zwei Beschuldigten wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Haftbefehle erließ. Die Beschuldigten befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen dauern an. (Quelle Staatsanwaltschaft Koblenz)
Die Limburger haben mich hilfsbereit aufgenommen und in der Anfangszeit stark unterstützt. Jetzt kann ich etwas zurückgeben: Als Auszubildender im zweiten Lehrjahr der Kranken- und Gesundheitspflege im St. Vincenz-Krankenhaus bewältigen wir die Corona-Krise alle zusammen als ein unterstützendes Team. Wir retten Menschenleben, dabei ist unser Herkunftsland egal. Gemeinsam für alle – Hand in Hand!“ Es ist circa fünf Jahre her, da erreichte Abdullah Aljabool nach einer langen Flucht aus Syrien den Landkreis Limburg-Weilburg. Er erhielt stete Unterstützung durch Freunde, Schule und Ehrenamtliche. Das St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg ermöglichte ihm, eine Ausbildung zu beginnen: „Das Krankenhaus ist multikulturell, und wir sind es auch.“ Sein Kollege Mohanad Al-Zubaidi, ebenfalls ein angehender Krankenpfleger irakischer Herkunft, der seit 2015 im Landkreis Limburg-Weilburg ein neues Zuhause gefunden hat, verdeutlicht: „Wir alle stehen vor täglichen Herausforderungen, im stationären Alltag genauso wie jetzt vor der aktuellen Situation mit dem Covid-19. Wir versuchen, so gut wie möglich die Ausbreitung des Virus zu beschränken.“ Diese Einstellungen passen zum Motto der Kreisverwaltung „Gemeinsam sind wir stark“. Landrat Michael Köberle dankt in diesem Zusammenhang allen, die in dieser herausfordernden Zeit für die Menschen da sind – ob aus den medizinischen und anderen systemrelevanten Berufen oder auch dem steigenden ehrenamtlichen Engagement.