Den bundesweiten Tag der Archive dehnt das Stadtarchiv Montabaur auf das erste Wochenende im März aus: Am Samstag, 7. März, und Sonntag, 8. März, stehen interessierten Besuchern jeweils von 14 bis 17 Uhr die Türen offen. Außerdem werden ein Vortrag und eine Stadtführung angeboten.
Der Rundgang beschäftigt sich mit der „Befestigung der Stadt Montabaur“. Treffpunkt für die Teilnehmer*innen ist am 7. März um 14 Uhr die Bürgerhalle im historischen Rathaus. Nach einer kleinen Einführung spaziert die Gruppe zur Stadtmauer. Bernd Schrupp, Mitarbeiter des Stadtarchivs, weiß viel Wissenswertes über das Bauwerk zu berichten, das einst 2,5 Kilometer lang und mit zwölf Pforten, 15 Türmen und vier Tortürmen ausgestattet war. Nach der Führung geht es gemeinsam zurück in die Räume des Archivs, wo Stadtarchivar Dennis Röhrig einen Vortrag hält über Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet. Durch Erläuterung hier lagernder Quellen holt er das Thema auch auf die lokale Ebene. Dieser Vortrag wird am Sonntag, 8. März, um 14 Uhr im Stadtarchiv wiederholt. An beiden Tagen können die Besucher*innen das Archiv und seine Bibliothek erkunden und bekommen Antworten auf ihre Fragen.
Alle Angebote sind kostenfrei. Das Stadtarchiv Montabaur befindet sich am Konrad-Adenauer-Platz 9, 4. Obergeschoss im Nebengebäude der Verwaltung (Haus Hager). (Quelle Kreisverwaltung WW)
2019 mehr Alarmierungen wegen Suizids
Westerwaldkreis. Die Notfallseelsorge (NFS) im Westerwaldkreis hatte 2019 mehr Einsätze als im Jahr zuvor. Insgesamt mussten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer 112-Mal ausrücken – 14-Mal häufiger als 2018. Gestiegen ist auch die Zahl der Alarmierungen nach Selbstmorden: Sie hat sich mehr als verdreifacht. 2018 gab es fünf Einsätze nach einem Suizid, 2019 waren es 17. „Das bedeutet aber nicht zwingend, dass sich im vergangenen Jahr mehr Menschen das Leben genommen haben“, erklärt die Leiterin der Notfallseelsorgen im Rhein-Lahn- und im Westerwaldkreis, Pfarrerin Ulrike Braun-Steinebach. „Wir sind nur häufiger alarmiert worden.“
Siegen (ots)
Seit frühen Sonntagmorgen, 23.02.2020, wird ein 30-jährige Mann aus Kirchen-Herkersdorf vermisst.
Er war zusammen mit mehreren Leuten in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Siegener Innenstadt unterwegs. Gegen 00:30 Uhr war die Gruppe auf dem Weg von der Fürst-Johann-Moritz-Straße in Richtung Löhrtor. Ihr Weg führte an der Treppenanlage an der Sieg unterhalb des Cafe Extrablatt vorbei.
KOBLENZ. Das Unwetter am Karnevalssonntag hatte auch Folgen für die Stromversorgung in Teilen der Verbandsgemeinden Hachenburg und Montabaur. Aufgrund des Sturmes wurden Bäume entwurzelt, die in eine Freileitung in der Nähe von Astert fielen. Diese Freileitung wurde heruntergerissen. Die Folge war ein Kurzschluss um 18.43 Uhr. Betroffen war der Netzbereich der Umspannanlage Höchstenbach, zu dem unter anderem die Orte Kroppach, Astert, Hattert und Müschenbach gehören.
Die Experten der Energienetze Mittelrhein, der Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein (evm), konnten die Stromversorgung für die betroffenen Haushalte schnell wieder herstellen. Um 19.26 Uhr waren fast alle betroffenen Bürger wieder mit Strom versorgt. Länger als üblich mussten die Bürger in der Ortsgemeinde Heuzert warten. Der Ort konnte um 20.54 Uhr wieder versorgt werden. Die Reparatur der Freileitung erfolgt in Abstimmung mit dem zuständigen Forstamt. (Quelle evm)