Dem 47-jährigen Angeklagten wird von der Staatsanwaltschaft ein versuchter Mord zur Verdeckung einer Straftat zur Last gelegt. Der Angeklagte soll am 11.01.2019 die K 81 von Weitersburg in Richtung Höhr-Grenzhausen befahren haben, ohne dass er im Besitz einer Fahrerlaubnis gewesen sein soll und ohne dass der für das Fahrzeug erforderliche Versicherungsschutz bestanden haben soll. In einer Kurve soll der Angeklagte den mit seinem Fahrrad entgegenkommenden Geschädigten übersehen und mit diesem kollidiert sein. Der Geschädigte erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Lahnstein/Kreisgebiet. Innenminister Roger Lewentz hat 49 Mitbürgerinnen und Mitbürger für ihr langjähriges kommunalpolitisches Engagement mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet, darunter Heinz Düber aus Michelbach, Günter Knautz aus Daaden und Karl-Ulrich Paul aus Hamm. Seit 1954 wird die Freiherr-vom-Stein-Plakette verliehen, seit 2001 alle drei Jahre. Sie geht zurück auf den Staatsmann und Politiker Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein, der seinerzeit den Grundstock für die Idee der kommunalen Selbstverwaltung legte. „Heute würdigen wir die Leistungsträger der Kommunalpolitik, oftmals wirkliche ‚Urgesteine‘. Auf keinen einzigen dieser engagierten Bürgerinnen und Bürger kann eine lebendige Bürgergesellschaft verzichten, gleichgültig wie lange das ehrenamtliche Engagement dauert“, hob der Minister bei der Verleihung an die Ehrenamtler in Lahnstein hervor.
In Deutschland sind aktuell rund vier Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt. Für die Betroffenen bedeutet das Leiden meist gravierende Veränderungen im Alltag und Berufsleben. Aber auch Angehörige, Partner oder enge Freunde sind oft von der Erkrankung in erheblichem Maße beeinträchtigt.
Auch in diesem Jahr hat die „Westerwälder Allianz gegen Depression“ wieder eine Filmvorführung zum Thema initiiert: Am Sonntag, 17.11.2019 (11.00 Uhr), zeigt das Cinexx Hachenburg den Film „Verborgene Schönheit“:
Nauroth. Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Kreises Altenkirchen informierte über die Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV). Diese schreibt vor, dass Gewerbebetriebe ihre Abfälle bereits an der Anfallstelle trennen müssen, um anschließend eine möglichst hochwertige Verwertung der Abfälle gewährleisten zu können. Gewerbliche Abfallerzeuger haben seit August 2017 neben der Getrenntsammlungs- und Vorbehandlungspflicht auch bestimmte Dokumentationspflichten einzuhalten. Über die wesentlichen Änderungen und deren rechtskonforme Umsetzung informierte der Koblenzer Rechtsanwalt Rudolf Kalenberg in der Umweltschule des AWB in Nauroth. Ein Resümee nach gut zwei Jahren des Inkrafttretens der Verordnung fiel dabei eher ernüchternd aus: Insbesondere der behördliche Vollzug der Verordnung lässt demnach nach wie vor auf sich warten. Motiviert durch die gute Beteiligung an der Veranstaltung, möchte der AWB ähnliche Veranstaltungen auch im nächsten Jahr anbieten.
(Quelle: Pressemitteilung, Kreis Altenkirchen)