Limburg. In der Limburger Innenstadt herrscht Urlaubsstimmung. 600 Tonnen Sand wurden auf dem Neumarkt verteilt, durch die Fußgängerzone zieht sich eine Palmenallee. Sonnenschirme und Liegestühle vervollständigen das Bild. „Man muss gar nicht weit weg in den Urlaub fahren, sondern kann auch hier schöne Tage verbringen“, sagt Bürgermeister Dr. Marius Hahn bei der Eröffnung am Donnerstagnachmittag und warf anschließend große Wasserbälle für die Kinder von der Bühne auf den Neumarkt-Strand, eine Aktion, die mittlerweile zur guten Tradition bei der Eröffnung geworden ist.
Dr. Hahn dankte den Organisatoren, den Mitwirkenden und Sponsoren für ihr Engagement und wünschte allen Besucherinnen und Besuchern tolle Tage in Limburg.
Bei der Eröffnung wurden die Feuerwehrleute und ihr Engagement für die Bevölkerung in den Mittelpunkt gerückt. Die Firma Bona wurde vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Thomas Schmidt als „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet. Sie ermöglicht es ihren Mitarbeitern, während der Arbeitszeit an Einsätzen teilzunehmen und gewährt Sonderurlaub für Fortbildungen.
Nino Breitbach, Schulleiter des Gymnasium im Kannenbäckerland, Höhr-Grenzhausen war bei uns zu Gast und erzählte was in den Sommerferien passiert wenn die Schüler "Urlaub" haben und wohin Schulleiter dann reisen. Wer das Interview im Programm verpasst hat, kann es hier noch einmal nachhören.
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
WW/Montabaur. Auch im Westerwald können seit Anfang des Jahres viele Langzeitarbeitslose Hoffnung schöpfen. Grund dafür ist die Umsetzung eines bundesweiten Förderinstrumentes, das 2019 in Kraft getreten ist: das Teilhabechancengesetz. Das Forum Soziale Gerechtigkeit hatte im März viele Fachleute, Maßnahmeträger, Politiker und Betroffene zu einem Fachgespräch eingeladen um das neue Projekt vorzustellen und dessen Perspektiven für die Region zu diskutieren. Jetzt stellt der Sprecher des Forums, Uli Schmidt, erfreut fest: das neue Instrument wirkt und die Langzeitarbeitslosigkeit ist in Jahresfrist im Westerwaldkreis um 27,3 % zurückgegangen!
Tatsache ist, dass der Weg zurück in Arbeit desto schwieriger ist, je länger die Arbeitssuche gedauert hat. Eine echte Herausforderung bei den Betroffenen wegen geringer oder ganz fehlender Qualifikation, Krankheit, höheres Lebensalter oder Sprachbarrieren. Dem Forum ist es schon immer ein Anliegen, dass dieser Personenkreis durch einen geschaffene „Sozialen Arbeitsmarkt“ mehr Chancen erhält.
Am Mittwoch, 21. August, wird sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr mit der weiteren Planung des Neumarkts beschäftigen. Dem Gremium, das zusammen mit dem Ortsbeirat tagt, liegt ein überarbeiteter Vorentwurf von Dutt & Kist vor, dem Büro, das nach Einschätzung des Magistrats das beste Konzept in dem vorgeschalteten Verfahren vorgelegt hatte. Nach der Beratung im Ausschuss hat die am 3. September tagende Stadtverordnetenversammlung darüber zu befinden, ob aufgrund der Vorplanungen die künftige Gestaltung des Neumarkts weiter verfolgt werden soll.
Nach Angaben des 1. Stadtrats Michael Stanke ist die Empfehlung des Magistrats an den Ausschuss, die Planungen weiter zu verfolgen, mit großer Mehrheit gefasst worden. Der Magistrat hatte in den zurückliegenden Wochen zudem gefordert, mit der Vorlage des überarbeiteten Vorentwurfs auch noch einmal eine Stellungnahme eines Sachverständigen zum Zustand und zur Perspektive der Platanen auf dem Neumarkt einzuholen.