„Gesundheitsamt impft“ stellt vorerst Angebot ein
Nächste Woche Freitag öffnet das Gesundheitsamt in Hilgert vorerst zum letzten Mal die Türen für das dezentrale Angebot „Gesundheitsamt impft“. Wie die Kreisverwaltung in Montabaur mitteilt, war dieser Entschluss in den vergangenen Wochen absehbar, denn die Resonanz ging zum Bedauern des Kreishauses kontinuierlich zurück.
Rückblick: Mitte November fiel in der Verbandsgemeinde Selters der Startschuss für das dezentrale Impfangebot des Gesundheitsamtes.
Dabei war diese zusätzliche Impfmöglichkeit alles andere als selbstverständlich. Denn die Impfungen gehören nicht zu den originären Aufgaben der Behörde, werden aber als wichtiger Baustein für die Bekämpfung der Pandemie angesehen. „Außerdem darf man nicht vergessen, dass wir personell seit Monaten auf dem Zahnfleisch gehen“, so Sarah Omar, die Leiterin des Gesundheitsamtes.
Folglich war die Umsetzung von „Gesundheitsamt impft“ ein logistischer und organisatorischer Kraftakt. „Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aus Überzeugung an dem Angebot mitgewirkt haben“, ergänzt Omar. Zudem dankt die Leiterin auch den zehn Verbandsgemeinden, welche die Behörde durch Überlassung von Räumlichkeiten und eigenem Personal ebenfalls tatkräftig unterstützt haben.
Ziel war es, den Menschen im Kreisgebiet ein zusätzliches, möglichst niederschwelliges Impfangebot zu unterbreiten. Wie das Kreishaus erfreut mitteilt, wurde dies in den vergangenen Monaten erfolgreich umgesetzt. Denn insgesamt konnten über „Gesundheitsamt impft“ mehr als 8.200 Impfungen durchgeführt werden.
Die Impfungen fanden im Zweiwochen-Rhythmus in den einzelnen Verbandsgemeinden statt. Das heißt, das Gesundheitsamt impfte an jedem Werktag in einer anderen Verbandsgemeinde. Anfangs wurden ausschließlich Erwachsenenimpfungen durchgeführt. Ab Januar konnten sich dann auch Kinder ab 5 Jahren dezentral gegen Corona schutzimpfen lassen.
Den nun noch impfwilligen Westerwälderinnen und Westerwäldern stehen neben den Impfangeboten bei den Hausarztpraxen weiterhin der Impfbus des Landes Rheinland-Pfalz sowie die kommunale Impfstelle Westerwald-Sieg (KIS) in Hachenburg zur Verfügung. Für das Impfangebot in der KIS können die Bürgerinnen und Bürger sich unter: https://impftermin.rlp.de/de/ registrieren.
Für Kinder ab 5 Jahre bietet das Gesundheitsamt weiterhin Sonderimpfaktionen an. Der nächste Termin ist der 12.03.2022 im Kreishaus. Das Kreishaus befindet sich am Peter-Altmeier-Platz 1 in 56410 Montabaur. Termine sind online unter: https://termine-reservieren.de/termine/westerwaldkreis buchbar. (Quelle Westerwaldkreis)
Wer kann Wohnraum zur Verfügung stellen? – Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität Altenkirchen/Kreisgebiet. Angesichts des Krieges in der Ukraine bereiten sich die Kreisverwaltung und die Verbandsgemeinden im Kreis auf die Ankunft von Kriegsflüchtlingen vor. In einer Telefonkonferenz am Mittwochnachmittag hat Landrat Dr. Peter Enders sich hierzu mit den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden abgestimmt. Schon seit Tagen sind die zuständigen Abteilungen aktiv. „Wir sehen eine Welle der Hilfsbereitschaft: Menschen, die von sich aus bei den Verwaltungen oder bei Hilfsorganisationen und privaten Initiativen anrufen und Unterstützung anbieten – von Gütern für Hilfstransporte bis hin zu Wohnraum vor Ort“, berichtet Landrat Dr. Peter Enders. Auch wurden bereits privat Menschen von der polnisch-ukrainischen Grenze abgeholt und im Westerwald untergebracht.
Neustadt (Wied) (ots)
Am Mittwochmittag ereignete sich im Einnmündungsbereich der Landesstraße 255 zur Landesstraße 251 / 252 in Neustadt (Wied), Ot. Wiedmühle, ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Motorradfahrer und einem LKW. Nach bisherigem Ermittlungsstand befuhr der LKW-Fahrer die Landesstraße 252 in Richtung Landesstraße 255. Beim Linksabbiegen auf die Landesstraße 255 in Fahrtrichtung Neustadt/Wied übersah er den bevorrechtigten, von links kommenden Motorradfahrer. Es kam zu einer Kollision im Einmündungsbereich. Der schwerverletzte (keine lebensbedrohlichen Verletzungen) Motorradfahrer im mittleren Erwachsenenalter ist mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden. Sein nicht mehr fahrbereites Motorrad wurde durch einen Abschleppdienst von der Unfallstelle entsorgt. Der Gesamtsachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf einen hohen 4-stelligen Betrag geschätzt. (Quelle Polizei Straßenhaus)
Hendrik Hering und Sabine Bätzing-Lichtenthäler erhalten hoffnungsvolle Signale aus Berlin
Können die Klimaziele erreicht werden, wenn es weiterhin Denkverbote bei Standorten für alternative Energien gibt? Die SPD-Landtagsabgeordneten Hendrik Hering und Sabine Bätzing-Lichtenthäler sind der Auffassung, dass alle Flächen, die im Besitz des Bundes oder bundesseigener Stiftungen sind, mit in die Überlegungen einzubeziehen sind. Daher haben sich die beiden Landespolitiker an Klimaschutzminister Robert Habeck gewandt und auch die SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Tanja Machalet und Martin Diedenhofen einbezogen.Symbolbild