Insgesamt ist der Krankenstand des ersten Halbjahres 2020 zum Wert des Vorjahres Halbjahr 2019 mit 5,5 Prozent um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Im saisonalen Verlauf war der Krankenstand im März mit 7,3 Prozent am Höchsten. Damit dauerte eine Arbeitsunfähigkeit im Durchschnitt 14,8 Tage je Fall und hat sich im Vergleich zum Vorjahres Halbjahr um 2,0 Tage je Fall erhöht. Die meisten Fehltage verursachten die Krankheitsarten Muskel/Skelett mit 22,0 Prozent, Atemwege mit 13 Prozent, Psyche mit 11,5 Prozent und Verletzungen mit 10,0 Prozent. Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle verursachten die Atemwegserkrankungen mit 21,9 Prozent, gefolgt von Muskel/Skelett mit 16,5 Prozent und Verdauung mit 7,4 Prozent. Der Anteil an AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 6,5 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachen 45,2 Prozent aller AU-Tage. „Wir versichern bei der AOK Arbeitnehmer und Auszubildende aus allen Branchen, sodass diese Zahlen durchaus als Maßstab für die gesamte Wirtschaft in Rheinland-Pfalz angesehen werden können“, so die AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Martina Niemeyer.
Drei Gemeinden aus dem Landtagswahlkreis von Dr. Tanja Machalet erhalten eine Förderung zur Dorfmoderation. Diese erfreuliche Mitteilung erhielt sie von Innenminister Roger Lewentz.
Die Dorfmoderation in Großholbach, Leuterod und Wallmerod werden mit jeweils 12.000 € aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes Rheinland-Pfalz bezuschusst. Das sind jeweils rund dreiviertel der zuwendungsfähigen Gesamtkosten.
Außerdem kann sich die Gemeinde Wallmerod über weitere 9.000 € aus dem Dorferneuerungsprogramm zur Fortschreibung ihres Dorferneuerungskonzeptes im Jahr 2021 freuen.
Über den gleichen Betrag für den gleichen Zweck hat zudem die Gemeinde Helferskirchen eine Förderzusage für das Jahr 2022 erhalten.
„Die Landesregierung unterstützt gerne das Engagement der Gemeinden, sich zukunftsfähig aufzustellen“, erläutert Tanja Machalet. „Gerade im ländlichen Raum tragen Förderungen wie diese zur nachhaltigen Entwicklung unserer Dörfer bei.“ (Quelle Bürgerbüro Dr. Tanja Machalet MdL)
2020 ist für niemanden ein normales Jahr: Corona (be)trifft das private ebenso wie das öffentliche Leben und schädigt die Wirtschaft enorm. Auch die Kommunen meistern nie gekannte Herausforderungen. Dennoch ist die Zwischenbilanz, die Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland ein halbes Jahr nach dem Lockdown zieht, ermutigend: Sie zeigt, dass tatkräftige Unterstützung, kreative Konzepte und Gemeinsinn viel Positives bewirken können.
Wie können wir die wichtigsten Leistungen für die Bürger*innen aufrechterhalten? Das war wie in allen Betrieben und Verwaltungen auch im Montabaurer Rathaus die zentrale Frage, als der bundesweite Lockdown verhängt wurde. Mit den ersten Lockerungen sollte so schnell wie möglich wieder Aktivität und ein Stück Normalität einziehen, um den Geschäftsleuten Verdienstmöglichkeiten zu geben und den Bürger*innen Ablenkung in schwerer Zeit zu bieten „Ich habe in der Phase des Lockdown jeden Tag erlebt, wie furchtbar eine tote Innenstadt sein kann“, sagt Gabi Wieland. „Es ist eine zentrale Aufgabe von Stadtpolitik, für Leben in der Stadt zu sorgen.“
Siegen (ots)
Am Samstagabend (12.09.2020) wurde eine geistig nicht ihrem Alter entsprechend entwickelte junge Frau von einem zunächst unbekannten Mann im Siegener Stadtkern angesprochen und in ein leerstehendes Haus geführt. Dort vergewaltigte er sie. Ein couragierter Zeuge wurde auf die Tat aufmerksam und rief blitzschnell die Polizei, die so zeitnah eintraf und einen 38-jährigen Verdächtigen noch am Tatort festnahm. Die Ermittlungen erhärteten den Verdacht gegen den Mann, so dass am Sonntag ein Haftrichter gegen den Festgenommenen Untersuchungshaft anordnete. (Quelle Polizei Siegen)