Kreisgesundheitsamt informiert
Stand Dienstagmittag sind dem Kreisgesundheitsamt weiterhin keine Fälle des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Westerwaldkreis bekannt bzw. gemeldet. Um diese Situation aufrechterhalten zu können, bittet die Leiterin des Gesundheitsamtes, Obermedizinalrätin Sarah Omar, die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe: „Wir möchten alle Reiserückkehrer aus Risikogebieten eindringlich auffordern, sich mit uns in Verbindung zu setzen und über das Infotelefon zu kontaktieren!“
Das Kreisgesundheitsamt hat ein Infotelefon eingerichtet, das wie folgt erreichbar ist: Telefonnummer 02602 124-567, werktags von 8 bis 18 Uhr, am Wochenende von 10 bis 16 Uhr.
Das Infotelefon soll zum einen den besorgten Bürgerinnen und Bürgern eine Anlaufstelle für mögliche Verdachtsmeldungen bieten. Daneben sollen die Hausärzte und Krankenhäuser als mögliche Anlaufstellen weiter entlastet werden.
Darüber hinaus informiert das Kreisgesundheitsamt auf der Internetseite des Westerwaldkreises www.westerwaldkreis.de tagesaktuell über neue Entwicklungen, beantwortet Fragen und verlinkt dort auf umfassende Informationen des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de sowie des Bundesamtes für gesundheitliche Aufklärung www.bzga.de. (Quelle Kreisverwaltung WW)
Koblenz (ots)
Kriminalitätsentwicklung im Polizeipräsidium Koblenz für das Jahr 2019:
"Wir können Ihnen heute eine Kriminalstatistik vorstellen, welche den positiven Trend der letzten Jahre auch für das Jahr 2019 widerspiegelt". Mit diesen Worten leitete Polizeipräsident Karlheinz Maron die Vorstellung des Kriminalitätslagebildes für das Jahr 2019 ein.
Im größten der fünf Polizeipräsidien in Rheinland-Pfalz wurde erneut ein Rückgang der Straftaten registriert. Insgesamt wurden 67.039 Straftaten angezeigt, 445 Fälle weniger als noch 2018 und der niedrigste Stand seit 1998.
Gleichzeitig konnte die Aufklärungsquote auf 63,6 Prozent gesteigert werden. Der höchste Wert seit 13 Jahren.
Erfreulicherweise sind die Zahlen der Wohnungseinbruchsdiebstähle weiterhin zurückgegangen. "Unsere präventiven und repressiven Maßnahmen, die gezielten, regelmäßigen Kontrollen auch unter Beteiligung der Bereitschaftspolizei zeigen Erfolg", so Polizeivizepräsident Jürgen Süs. Wurden 2018 noch 1.115 Wohnungseinbruchsdiebstähle erfasst, waren es im vergangenen Jahr nur noch 903, ein Minus von 212 Taten und 19 %. "Diese erfreuliche Entwicklung ist nicht zuletzt auf die Schwerpunktsetzung in diesem Deliktsfeld zurückzuführen. Neben den Fachkommissariaten der Kriminaldirektion Koblenz wurden spezielle Ermittlungsgruppen in den vier Polizeidirektionen eingerichtet, um nicht nur einzelne Delikte aufzuklären, sondern auch bandenmäßige Strukturen der Täter und Tatzusammenhänge zu erkennen", so Süs.
Neben der akribischen Ermittlungsarbeit ist auch die Prävention ein unverzichtbarer Bestandteil der polizeilichen Arbeit. Die rund 500 persönlichen Beratungen, zahlreiche Veranstaltungen und Messebesuche der MitarbeiterInnen des Beratungszentrums der Koblenzer Polizei leisteten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag.
"Das Phänomen Falsche Polizeibeamte lag auch im Jahr 2019 erneut im Fokus der Kriminaldirektion Koblenz", so Kriminaldirektorin Kathrin Süßenbach, Leiterin der Zentralen Kriminalinspektion, während der Pressekonferenz. Insgesamt waren es fast 1.500 Fälle, die uns im vergangenen Jahr beschäftigen und die Ermittler forderten. Vom 1. Februar 2018 bis zum 31.12.2019 gab es eine Ermittlungsgruppe bei der Kriminaldirektion Koblenz, die diese Fälle für den Bereich des Polizeipräsidiums zentral bearbeitete. Wie in den Medien bereits bekannt gegeben wurde, führten Ermittlungen zum Jahresbeginn 2020 zur Stilllegung von zwei Call-Centern in der Türkei und zur Festnahme von mehreren Tatverdächtigen.
Im Bereich der Straßenkriminalität, hierzu zählen u.a. Handtaschenraub, gefährliche und schwere Körperverletzung sowie Raubüberfälle oder Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen und Plätzen, sind die Fallzahlen um 1,7 % leicht angestiegen. Sie befinden sich aber mit 12.705 registrierten Strafanzeigen unter dem 5-Jahresdurchschnitt. Erfreulicherweise ist die Aufklärungsquote auch hier erneut angestiegen und liegt mit 21,2 % auf dem Niveau der vergangenen 5 Jahre.
"Die Menschen in unserer Region leben sicher. Die Kriminalstatistik 2019 zeigt, dass die Polizei nach wie vor fühl- und messbar gute Arbeit leistet. "Sicherheit" ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Polizei wird als wichtiger Akteur auch weiterhin, neben der Bekämpfung der Kriminalität, dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Dies tun wir mit Engagement, Konsequenz und Bürgernähe", so der Behördenleiter Karlheinz Maron zum Abschluss der Pressekonferenz.
Im Anschluss bedankte er sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und Ihren Beitrag zur positiven Entwicklung.
Die komplette Fassung und Übersicht zur Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Koblenz finden Sie auch auf der Internetseite: www.polizei.rlp.de unter "Statistiken". (Quelle Polizei Koblenz)
Wir bedanken uns für insgesamt 489 rote Hände!
Am 12.02. eines jeden Jahres findet weltweit der Red Hand Day statt, ein Aktionstag, mit dem auf den Missbrauch von Kindern als Soldaten hingewiesen werden soll.
Derzeit werden weltweit vermutlich etwa 250.000 Kinder, die meisten sind unter 15 Jahre alt, als Soldaten eingesetzt und gezwungen, zu töten, zu plündern, zu foltern. Dieser Missbrauch hat katastrophale Folgen für das psychische und körperliche Wohl der Kinder, sie leiden ihr Leben lang. Falls sie ihren Kriegseinsatz überleben, sind sie häufig körperlich versehrt, die meisten erhielten keine oder nur eine rudimentäre Schulbildung, eine Berufsausbildung haben sie nicht. Zudem ist ihre Reintegration in die Gesellschaft sehr schwierig, da sie ein normales und friedliches Miteinander nie kennengelernt haben.
In Zusammenarbeit mit internationalen Hilfsorganisationen wie beispielsweise terre des hommes oder unicef fordert das Deutsche Bündnis Kindersoldaten, dass die Rekrutierung von unter 18-Jährigen weltweit gestoppt wird und bei Zuwiderhandlung die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Im Zeitraum 16.03.2020 bis 24.04.2020 ist die Ortsdurchfahrt Meudt wegen Kanalisierung/Kanalarbeiten vollgesperrt. Umleitungsstrecken östlich über die L300 (Herschbach/Oww.) – B8 zur B255 und westlich über die L300 – B255 – zur B8 sind ausgeschildert. (Quelle Kreisverwaltung WW)