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27.12.2025 3°C

Natürlich macht die langanhaltende Trockenheit den Blumen und Wildkräutern zu schaffen, doch sie schlagen sich recht tapfer auf den Flächen und sind nicht nur Farbtupfer, sondern auch Nahrungsquelle und Lebensumfeld. Durch ihr tiefes Wurzelwerk kommen viele Arten wesentlich besser mit der Trockenheit zurecht als herkömmliche Rasenflächen.
Fingerhut, Sonnenblume, Wegwarte, Kornblume, Johanniskraut, Sauerampfer und noch vieles mehr, Stadtgärtner Alexander Reinhardt kann auf dem Friedhof in Dietkirchen auf ein buntes Feld schauen. Die Fläche hat er im Frühjahr mit Samen aus Wildblumen und Kräutern ausgesät. Nun steht alles in voller Pracht. Rund 1000 Quadratmeter sind es, auf denen die Blumen und Kräutern dicht stehen. „Von den Angehörigen, die Gräber auf dem Friedhof besuchen, gibt es nur positive Rückmeldungen“, erzählt Reinhardt.

Die Wiese mit Wildblumen und Kräutern gibt nicht nur optisch etwas her und ist eine deutliche Aufwertung gegenüber den Grasflächen, sondern auch ein Lebensort, vor allem für Insekten. Im Herbst wird die Blütenpracht verschwinden, doch die Pflanzen bleiben Lebensort für Insekten und kleine Tiere. Die Blumen und Kräuter trocknen nach Angaben von Reinhardt ein und werfen Samen aus. Bis zum Frühjahr werden die Pflanzen stehen bleiben, dann werden sie gemulcht und als Biomasse weiter genutzt. Den Vögeln dient die Wiese durchgehend auch als Nahrungs- und Rückzugsraum.
Vor der ersten Aussaat des Samens hatte Reinhardt die Wiesenfläche gefräst und somit vorbereitet. Ist erst einmal ausgesät, hält sich der Pflegeaufwand in engen Grenzen. Die Blumen- und Kräuterwiese bleibt sich überlassen. Gerade durch die geringen Eingriffe eignet sie sich als natürlicher Lebensraum.
Die Fläche auf dem Friedhof in Dietkirchen ist nicht die einzige, die in diesem Jahr von Reinhardt neu als Wildblumen- und Kräuterwiese angelegt wurde. Jeder Stadtteil bis auf Ahlbach verfügt auf seinem Friedhof über eine entsprechende Fläche. Diese sind unterschiedlich groß, zwischen 1000 Quadratmetern in Dietkirchen und 100 Quadratmetern in Offheim und Staffel. In Linter ist statt auf dem Friedhof eine Fläche auf dem ehemaligen Spielplatz direkt vor dem Friedhof angelegt worden.
Derzeit sind die Ortsbeiräte dazu aufgefordert, Flächen zu benennen, die als Blühstreifen genutzt werden sollen. Anschauungsmaterial sind für sie mit den von der Stadtgärtnerei angelegten Flächen schon einmal vorhanden. Stadtgärtner Alexander Reinhardt hat schon Vorstellungen, wie sich die von ihm angelegten Flächen weiter entwickeln können. Auf den meisten Friedhöfen besteht noch Flächenpotenzial, um auf weiteren Flächen Wildblumen und Kräuter zu säen.
Die Änderung der Begräbniskultur, immer mehr Urnengräber statt der Erdbestattungen, lässt den Flächenbedarf zurückgehen. Und Reinhardt denkt auch über Wildblumen- und Kräuterwiesen hinaus, er hat Stauden im Blick, mit denen er auf den Friedhöfen Beete anlegen beziehungsweise bestücken möchte. In Lindenholzhausen hat er schon einmal damit angefangen.
Wie das einmal werden könnte, lässt sich auf dem Limburger Hauptfriedhof bewundern. Dort werden seit über zwei Jahren Blühflächen angelegt. Rund 3000 Quadratmeter ist dort die Wildblumenfläche groß und sie soll noch erweitert werden. Auch gibt es dort schon verschiedene kleinere Bereiche, die als Staudenbeete angelegt wurde. Inzwischen gibt es dort auch zwei Insektenhotels. (Quelle Stadtverwaltung Limburg)

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

​𝗘𝗚 𝗗𝗶𝗲𝘇-𝗟𝗶𝗺𝗯𝘂𝗿𝗴 𝘃𝘀 𝗟𝘂𝗰𝗵𝘀𝗲 𝗟𝗮𝘂𝘁𝗲𝗿𝗯𝗮𝗰𝗵 𝟵:𝟮 (𝟮:𝟮,𝟱:𝟬,𝟮:𝟬)

Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.

​Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).

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Feuerwerksverbot in der Altstadt und auf der Alten Lahnbrücke in Limburg

Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.

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Traditionsreicher Neujahrsempfang am 9.1. im Buchfinkenland

ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA

Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.

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Ehrennadel des Landes für Elmar Deneu im Kreis Altenkirchen

Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?

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Schutzanzüge bewahren Obdachlose vor Kälte

Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.

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Verdiente Westerwälder mit Ehrennadel ausgezeichnet

Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.

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