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Caroline Wagener und Armin Pfau spielten die Königin der Instrumente

Rennerod (shg) Einen besonderen Gottesdienst zu Ehren ihrer beiden langjährigen Organisten, Caroline Wagener und Armin Pfau, feierte die Evangelische Kirchengemeinde Rennerod. Der festliche Anlass lockte zahlreiche Gemeindemitglieder in die Evangelische Kirche, um die Jubiläen der beiden Musiker zu feiern. Caroline Wagener kann in diesem Jahr auf 30 Jahre treuen Dienst an der Orgel zurückblicken. Ihre musikalische Reise begann in den frühen 90er Jahren, als der damalige Organist sie ermutigte, ihr Talent an der Kirchenorgel auszuprobieren. Zu ihrem Repertoire in dem Abendgottesdienst gehörten unter anderem Präludium und Fuge in g-Moll von Johann Sebastian Bach, Trumpet Tune von Michael Mc Cabe, Air sentimental von Robert Jones und A quiet Moment von Alan Viner.

Armin Pfau kann auf zehn Jahre Dienst an der Orgel in Rennerod zurückblicken. Seine Begeisterung für das Orgelspiel entstand durch den Singkreis in Emmerichenhain. Er spielte unter anderem Majestät von Jack W. Hayford, Wunderbarer Hirt von Lothar Kosse und In Christ alone von Keith Getty und Stuart Townend. Zudem trug er zwei eigene Stücke vor. Mit Musikalität und Hingabe entführten Caroline Wagener und Armin Pfau die Anwesenden mit ihrer virtuosen Darbietung in eine atmosphärische Klangwelt. In seiner Laudatio würdigte Pfarrer Axel Elsenbast die beiden Organisten für ihre langjährige Treue und ihr musikalisches Engagement. Er betonte, dass die Bibel selbst ein Buch vieler Lieder sei, obwohl die Melodien der Psalmen verloren gegangen seien. König David, der Urheber vieler Psalmen, sei ein bedeutender Liedermacher und Musiker gewesen. Pfarrer Elsenbast hob die einzigartige Wirkung der Musik hervor und zitierte Worte von Martin Luther, der die Musik als kraftvollstes Mittel beschrieb, um die Herzen der Menschen zu berühren und ihre Emotionen zu beeinflussen. „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“ So die Worte Luthers.
Nach dem musikalischen Gottesdienst war die Gottesdienstgemeinde zu einem kleinen Umtrunk in die Gemeinderäume eingeladen, um die beiden langjährigen Organisten zu feiern. (Quelle Evangelisches Dekanat WW)