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Bundestagsabgeordneter Prof. Dr. Armin Grau im Austausch mit Gesundheitseinrichtungen zur Versorgungssituation in der Region

Im Rahmen seiner Sommertour hat der GRÜNE Bundestagsabgeordnete und Arzt Prof. Dr. Armin Grau gemeinsam mit GRÜNEN Kommunalpolitiker*innen in vier Tagen 12 Termine in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen im Landkreis Altenkirchen, im Westerwaldkreis im Rhein-Lahn-Kreis absolviert.

Armin Grau ist Mitglied des Gesundheitsausschusses und als Berichterstatter zuständig für ambulante Versorgung und für Krankenhauspolitik und damit auch für die aktuelle Krankenhausreform der Ampelregierung.

Die Krankenhausreform zielt vor dem Hintergrund von Personalmangel und finanziellen Nöten auf eine Sicherung und einen Ausbau der Qualität der Versorgung und eine Absicherung der finanziellen Situation der Krankenhäuser ab. Dazu wird in Zukunft nicht mehr nach Betten, sondern nach Leistungsbereichen mit definierten Qualitätsmerkmalen geplant und rund 60 Prozent ihrer Einnahmen werden Krankenhäuser über Vorhaltepauschalen erzielen. Spezialisierte Leistungen sollen an weniger Standorten konzentriert, die Grundversorgung in der Fläche aber gerade im ländlichen Raum sichergestellt und verbessert werden.

Dazu führt Grau aus:
„Alle Gesprächspartner in den Krankenhäusern haben die Krankenhausreform für richtig und erforderlich gehalten, um auf die Dauer den wirtschaftlichen Druck zu vermindern. Verständlicherweise bereitet die aktuelle finanzielle Not und die Planungsunsicherheit den Krankenhäusern Sorge. Daher muss die Reform von Bund und Ländern jetzt rasch umgesetzt werden. Auch die niedergelassenen Ärzte erwarten dringend Verbesserungen, um ihre meist älteren Patienten, die mit einfacheren Problemen schnell ins Krankenhaus müssen, gut versorgen zu können. Hier wird der neue Ansatz der Grundversorgungs-Krankenhäuser („Level 1i-Kliniken“) mit kombiniertem ambulantem und stationärem Angebot sehr hilfreich sein. Mich hat sehr gefreut, dass sich auch die Kommunalpolitik zunehmend um Fragen der lokalen Gesundheitsversorgung kümmert, wie ich bei einem Gespräch mit Verbandsbürgermeistern und Ärzten feststellen konnte. Ein Treffen mit zahlreichen Hebammen hat mir gezeigt, dass wir uns in Berlin um die wohnortnahe, aber qualitativ hochwertige Geburtshilfe noch mehr kümmern müssen. Bei zwei Abendveranstaltungen in Wissen und Hundsdorf zum Thema „Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“ hat mich das rege Interesse der Bürgerinnen und Bürger sehr gefreut. Für die Organisation bedanke ich mich bei den GRÜNEN Kreisverbänden. Für mich waren die vier Tage eine sehr wichtige und gute Erfahrung und ich freue mich, mit etlichen Gesprächspartnern auch weiter im Austausch bleiben zu können.“ (Quelle Wahlkreisbüro Grau)