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Großen Chorklang brachten der Männerchor Liederkranz Berod und die ChoryFeen auf Einladung des „Forum Selters“ unter dem Konzerttitel „Voices“ in die Festhalle.
Die Männer präsentierten ein breit gefächertes Repertoire: Von lateinischer Kirchenmusik über klassischer Männerchorliteratur bis zu einem Song von Rammstein. Dabei überzeugten der Chor auch bei fragiler Musik, wie das „Ubi Caritas“ vom dem jungen zeitgenössischen Komponisten Ola Gjielo aus Norwegen. Ausgewogenen Chorklang bewies der Chor bei Liedern der Romantik, wie „Wanderers Nachtlied“, „Wenn ich ein Vöglein wär“ sowie den Klassikern von Friedrich Silcher: „Oberschwäbisches Tanzliedchen“ und einem Trinklied von Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit dem motivierenden Dirigenten Mario Siry gelangen auch moderne Stücke, wie „Gabi und Klaus“ von „Die Prinzen“ und „Wie kann es sein?“ von den Wise Guys, sehr zum Gefallen des Publikums. Mit dem stimmgewaltigen „Engel“, einem Chorarrangement des schaurigen Rockklassikers von Rammstein, brachte der Männerchor eine eindrucksvolle Interpretation, die langen Applaus bekam.

Auf die Frage, wie man einen klassischen Männerchor, der auf vielen Wettbewerben antritt, dazu bringen kann, auch moderne Lieder zu singen, antwortet Dirigent Mario Siry lachend: „Die haben keine andere Wahl“, und ergänzt: „Die Sänger erleben auch, dass man mit den Popliedern mehr Emotionen ins Konzert bringen kann und deshalb sind sie zur Veränderung bereit“. Bei den Frauen aus Staudt war es genau anders herum. Sie kamen vor 15 Jahren zu Jessica Burggraf und wollten ausschließlich Pop und Gospel singen. Und genau das tun die Sängerinnen im Alter von 10 bis 70 Jahren mit sichtbarer Freude als ChoryFeen. Sie standen mit über 50 Frauen auf der Selterser Bühne, sangen ein Pop-Potpuri, „Love some one“ von Lucas Graham, „Take me home“ von den Pentatonix, „Hungriges Herz“ von Mia und „Ein Kompliment“ von Sportfreunde Stiller. Mit enormer Bühnen- und Klangpräsenz folgten die Sängerinnen konzentriert dem inspirierenden Dirigat von Jessica Burggraf. Lebendig, mit beachtlichen Lautstärkeunterschieden und vor allem mit sichtbarem Spaß sangen die ChoryFeen Lieder von Adele und Taylor Swift mit Showbewegung, einen authentischen und akzentuiert gesungenen Gospel und „You say“ von Lauren Daigle mit Gänsehautfaktor. Standing Ovations für beide Chöre und Zugaben beendeten ein Chorkonzert mit vielen beeindruckenden Momenten. (Quelle agentur media schneider)