IM WESTERWALD SIND FLÜCHTLINGE IN VIELEN UNTERNEHMEN ZU WICHTIGEN MITARBEITENDEN GEWORDEN
Rund um Montabaur. Der Westerwald braucht dringend Fach- und Arbeitskräfte. Eine hohe Zahl hier lebender Geflüchteter hat an Integrationsmaßnahmen teilgenommen, grundständig Deutsch gelernt und ist auf dem heimischen Arbeitsmarkt gut integriert. Nicht wenige der 2015 und danach zu uns gekommen Geflüchteten haben sogar eine Ausbildung abgeschlossen und sind, z.B. im Handwerk, zu wichtigen Mitarbeitern in ihren Unternehmen geworden.
Das sollte Mut machen, weitere junge zu uns kommende und arbeitswillige Menschen zu integrieren. Damit, dass die Migration nicht nur ein Problem ist, sondern für unsere immer mehr alternde Gesellschaft auch Chancen bietet, beschäftigt sich derzeit der SPD-Ortsverein Ahrbach-Stelzenbach. In diesem sind die „Sozis“ aus 20 Ortsgemeinden rund um die Kreisstadt vereint.
Der Auftakt einer SPD-Veranstaltungsreihe zum Thema Migration und Arbeitsmarkt war erfolgreich: beim Unternehmen Picco Bello im Industriegebiet Heiligenroth trafen sich Unternehmer mit Migrationshintergrund zum Austausch mit Staatssekretär Dr. Denis Alt aus Mainz und unserer heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Tanja Machalet sowie dem Vorstand des Ortsvereins. Ergebnis: der heimische Arbeitsmarkt und die Wirtschaftskraft im Westerwald profitieren stark von Unternehmern mit ausländischen Wurzeln.
Im zweiten Teil der Reihe wollen die Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen mit Beschäftigten reden, die als Flüchtlinge zu uns gekommen sind, einen guten Job ausüben und möglichst eine Ausbildung abgeschlossen haben. Sie sollen in einheimischen Unternehmen beschäftigt sein und von einer leitenden oder betreuenden Person aus dem Unternehmen beim Gespräch begleitet werden. Die Sozis wollen mit den zu uns geflüchteten Arbeitnehmern und deren Arbeitgebern in kleinerer Runde reden. Wenn auch dieses Gespräch gut läuft, sind weitere Aktionen rund um das Thema Migration und Arbeitsmarkt geplant.
Beschäftigte oder Arbeitgeber, die daran interessiert sind, an dem Gespräch teilzunehmen und über ihre Erfahrungen berichten wollen, können sich gerne melden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ein Termin wird dann mit allen Beteiligten abgestimmt und ein Ort für das Gespräch festgelegt – gerne in einem der beteiligten Unternehmen. (Uli Schmidt)