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Kreis Altenkirchen/Rott. Schlechtes Wetter – aber trotzdem gute Laune: Die Fertigstellung der Arbeiten zum Ausbau der Kreisstraße 8 in Rott hätte dieser Tage eigentlich strahlenden Sonnenschein verdient gehabt, ist doch nach einem Jahr eine nahezu perfekt und fristgerecht verlaufene Baumaßnahme abgeschlossen worden. Und genau deshalb gab es bei allen Beteiligten beim Ortstermin helle Mienen im Kontrast zu dunklen Wolken am Himmel.


Landrat Dr. Peter Enders begrüßte zum offiziellen Abschluss Bürgermeister Fred Jüngerich, Ortsbürgermeister Martin Spies, Marc Bieler und Christian Willwacher vom Landesbetrieb Mobilität Diez, Friedrich Ratsi (Bauunternehmen Dr. Fink-Stauf) sowie Julian Schröder (Kreisverwaltung). Rund 1,25 Millionen sind in den vergangenen Monaten auf einer Strecke von 1,1 Kilometern in die K 8 zwischen der B 256 und der L 272 investiert worden. Mit knapp 1,1 Millionen Euro übernimmt der Kreis den Löwenanteil (bei einem Fördersatz des Landes von 71 Prozent). Daneben waren die Werke der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld und die EAM GmbH mit im Boot.
Das Thema „K 8“ hatte Enders bereits in seiner Zeit als Landtagsabgeordneter begleiten. „Umso mehr freue ich mich darüber, dass hier an einem Strang gezogen worden ist. Mein Dank gilt allen Beteiligten, besonders auch der Ortsgemeinde für die gute Kooperation“, so der Landrat.
Eben diese Kooperation und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit nannte auch Bürgermeister Jüngerich beispielhaft. Der Verwaltungschef berichtete von zahlreichen Beschwerden aus der kommunalen Kita „Schatzkiste“ in Rott; Eltern und Beschäftigte hätten sich immer wieder über die katastrophalen Straßenverhältnisse beschwert. Ortsbürgermeister Spies seinerseits bedankte sich für die gute Kommunikation mit dem LBM und der Baufirma. Sehr zur Freude der Gemeinde konnten parallel schon Glasfaser-Leitungen verlegt werden, sodass die K 8 später nicht mehr aufgerissen werden muss.
Dabei hatte es im Vorfeld des Baubeginns durchaus einige Überraschungen gegeben: Innerorts musste die Strecke für den Vollausbau im Bereich der Kita um 100 Meter verlängert worden, da die bestehende Deckschicht nicht ausreichend war. Auch auf der freien Strecke ergaben nähere Untersuchungen einen sehr geringen Bestandsaufbau, sodass hier mit einer zusätzlichen Tragschicht im Hocheinbau nachgebessert wurde. Zeitnah soll der Kreisstraße nun abgestuft werden und in die Trägerschaft der Ortsgemeinde übergehen. (Kreis Altenkirchen)