Heimatjahrbuch bewahrt Geschichte
Die „Wäller Heimat“ bietet auch mit der Ausgabe 2026 auf 256 Seiten wieder lesenswerte Geschichten aus dem Westerwaldkreis. Als Schwerpunktthema wurde zum 40. Jubiläum des Heimatjahrbuchs „Wäller Leut´“ gewählt, denn was ist prägender für eine Region als die Menschen, die hier leben? Neben Erzählungen über einen Träger des Bundesverdienstkreuzes, den Erfinder des Ploppverschlusses und einen Volksbuchautor runden Beiträge zur Regionalgeschichte, Natur-, Heimat- und Volkskunde in Hochdeutsch oder Wäller Platt die Veröffentlichung ab. Die rund 35 Autorinnen und Autoren stellten jetzt gemeinsam mit den aktuellen sowie ehemaligen Mitgliedern des Redaktionsausschusses das druckfrische Werk im Landschaftsmuseum Hachenburg vor.
„Herzlichen Dank all denjenigen, die an dieser und den vorangegangenen Ausgaben mitgewirkt haben, sodass wir jetzt die mittlerweile 40. Ausgabe in den Händen halten,“ begrüßte Landrat Achim Schwickert die Anwesenden. „Heute ist das Heimatjahrbuch in vielen Familien fester Bestandteil des Bücherregals und die Bände werden gesammelt.“
In seiner inhaltlichen Vorstellung berichtete Dr. Moritz Jungbluth, Leiter des Landschaftsmuseums und Mitglied des Redaktionsausschusses, zunächst von einem etwas holprigen Start der Wäller Heimat 1987. Zuvor erschien für den Großraum Gießen-Koblenz-Wiesbaden über 30 Jahre der Rhein-Lahnfreund, der aufgrund von Streitigkeiten eingestellt wurde. Mit der „Wäller Heimat“ entstand dann ein eigens auf das Gebiet des Westerwaldkreises beschränktes Heimatjahrbuch, das schon damals in ein Schwerpunktthema und weitere Kategorien gegliedert war. Schrieben anfangs ausschließlich Herren, tragen heute auch viele Autorinnen mit ihren Geschichten zu einem reizvollen Themenquerschnitt bei. So kann in der Ausgabe 2026 jeder einen Anknüpfungspunkt finden – von leichter Kost bis hin zu tiefgreifenden Themen.
Erhältlich ist das Heimatjahrbuch im Buchhandel zum Preis von 9,90 Euro oder beim Linus Wittich Verlag unter 02624 911-199.
Bis Juni Geschichten rund ums Ver- und Einkaufen im Westerwald einreichen
Im Fokus der Ausgabe 2027 sollen Geschichten rund ums Ver- und Einkaufen stehen – neudeutsch auch Shoppen genannt. Wie wurden früher Besorgungen erledigt, wo konnten Produkte am günstigsten an den Mann und die Frau gebracht werden? Welche Familien konnten durch die Shopping-Lust anderer ihre kleine Dynastie im Westerwald gründen und wer hatte sich aufs Feilbieten von Waren spezialisiert oder war als Marktschreier über die Region hinaus bekannt – all diese und mehr Aspekte sind für das Schwerpunktthema erwünscht. Einzige Voraussetzungen sind: Die beschriebenen Personen müssen bereits verstorben sein und der Artikel wurde bislang noch nicht veröffentlicht.
Einsendeschluss ist der 5. Juni 2026.
Beiträge bitte – möglichst als Word-Datei, gern mit Fotos (diese gesondert und bestenfalls mit Quellenangaben) – an folgende E-Mail-Adresse senden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos unter Telefon: 02602 124-674 oder 02602 124-741. (Westerwaldkreis)



