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Regionaler Arbeitskreis Suchtprävention lädt ins „Aufwärts“ nach Wissen 

Wissen/Kreisgebiet. Die Kreisverwaltung informiert aktuell über eine Informationsveranstaltung, bei der es um die besonderen Belastungen von Kindern aus Familien mit einer Suchterkrankung gehen wird: Miriam Ottweiler-Jaeger, Fachkraft für Suchtprävention des Diakonischen Werks Altenkirchen, wird am Mittwoch, 8. September, in der Zeit von 18.30 bis 20.30 Uhr im „Aufwärts“ in Wissen (Gerichtsstr. 34) sprechen. 



Worum geht es? Die problematische Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien wird oft erst spät erkannt. Dabei ist die Gruppe dieser Kinder alles andere als klein: Durchschnittlich jedes sechste Kind in jeder Schulklasse oder Kindergartengruppe lebt mit suchtkranken Eltern zusammen. Diese Kinder stellen die größte bekannte Sucht-Risikogruppe dar und haben außerdem ein erhöhtes Risiko, Ängste, Depressionen und andere psychische Störungen auszubilden, die sie nicht selten ihr gesamtes Leben lang begleiten. Sie leiden immens unter der Sucht in ihren Familien. Als Reaktion auf die angespannte Situation zu Hause zeigen sie in Schule und Kindertagesstätte unterschiedliche Auffälligkeiten. Ein Teil der Kinder entwickelt Verhaltensweisen, die von der Umwelt als störend empfunden werden, der andere Teil verhält sich jedoch sehr ruhig, angepasst und ausgesprochen sozial. Miriam Ottweiler-Jaeger wird auch aufzeigen, welche Hilfestellungen Menschen aus dem Umfeld der Kinder geben und an welche Stellen Betroffene sich wenden können.

Veranstalter ist der Regionale Arbeitskreis Suchtprävention im Kreis Altenkirchen. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Quelle Kreis Altenkirchen)