Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Mit einer gemeinsamen Erklärung zum Nahostkonflikt haben muslimische Organisationen und der Landesverband der jüdischen Gemeinde unter der Überschrift „Zusammen gegen Hass und Gewalt!“ ihre Sorgen und einen Appell formuliert.

Opfern der jüngsten Gewalt in Israel und in den palästinensischen Autonomiegebieten gilt die gemeinsame Anteilnahme. Der Appell, eine friedliche Lösung zu finden, gemeinsam zu diskutieren und mit Respekt miteinander umzugehen, erteilt jeglicher Form von Beleidigungen, dem Diffamieren von religiösen oder staatlichen Symbolen, Angriffen auf Synagogen und Moscheen oder gar Gewalt gegen Menschen eine unmissverständliche Absage. Gewaltakte sind niemals zu rechtfertigen.

Die beteiligten Verbände und Initiativen setzen damit gemeinsam mit dem koordinierenden Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz und Miguel Vicente, dem Beauftragten der Landesregierung für Migration und Integration, auch ein klares Zeichen gegen jeglichen Antisemitismus.

Dieter Burgard, Beauftragter der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, begrüßt es, dass in Rheinland-Pfalz Muslime und Juden zusammenarbeiten, gemeinsam an die Öffentlichkeit gehen und sich damit von radikalen Konfliktlösungen distanzieren.

Jüdinnen und Juden sowie Musliminnen und Muslime sind in Rheinland-Pfalz nicht für die Geschehnisse im Nahen Osten mitverantwortlich und antisemitische wie auch anti-muslimische Äußerungen gefährden das Miteinander. Mit Recht verweist die Erklärung auf das wechselseitige Vertrauen der Religionen, den Zusammenhalt und das respektvolle Zusammenleben in Rheinland-Pfalz. Dieses konstruktive Klima des Zusammenwirkens darf nicht auf Spiel gesetzt werden. (Quelle Staatskanzlei Mainz)