Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

„Schul- und Kitabetrieb leiden unter dem Hubig-Leichtsinn-Modus“, nennt die Obfrau der CDU-Landtagsfraktion im Bildungsausschuss, Jenny Groß, das, was in der Woche nach den Osterferien an Schulen und Kitas in Rheinland-Pfalz passiert: Die Infektionszahlen im Land ge- hen durch die Decke – die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfek- tionen ist in dieser Woche erstmals seit etwa eineinhalb Wochen wieder über die Schwelle von 1000 gestiegen. Doch gerade jetzt laufen am Ende der Woche die freiwilligen Testungen aus – auch wird allgemein in den rheinland-pfälzischen Bildungseinrichtungen kaum noch getes- tet.

„Testen ist und bleibt die wichtigste Schutzmaßnahme an Kitas und Schulen im Land. Es ist absolut unverständlich, warum Bildungsministerin Hubig das Risiko eingeht, dass sich Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzie- her sowie Kinder und Jugendliche jetzt reihenweise gegenseitig anstecken. Es wäre problemlos möglich gewesen, drei verpflichtende Corona-Tests in den Einrichtungen weiterhin durchzuführen, um Sicherheit und Schutz für alle weiter zu gewährleisten.“
Groß hofft auf „mehr Weitsicht bei Bildungsministerin Hubig mit Blick auf den Herbst“. „Keiner weiß, wie und wann sich das Coronavirus weiterentwickelt. Die Bildungsministerin muss mit allem rechnen. Ich erwarte, dass Frau Hubig die nächsten Monate nutzt, um Kitas und Schulen im Land frühzeitig vorzu- bereiten – was bereits 2020 und 2021 versäumt wurde.“ Groß regt an, den koordinierten Weg zu suchen und nicht ohne Plan in die Sommerzeit zu ge- hen.
„Als CDU-Fraktion unterstützen wir die Empfehlung der Verbände, dass die Kinder auch weiterhin im Innenraum Maske tragen. Und wenn selbst die Lan- desschülervertretung an die Schülerinnen und Schüler appelliert, sollte die Politik diesem vernünftigen Appell nachkommen und auf die Schülerschaft hören.“ (Quelle Jenny Groß)