Koblenz (ots)
Das Tötungsdelikt in Weitefeld am 06.04.2025 hält seit dem Tattag zumindest die Menschen in der Region in Atem. Auch für die Polizei Koblenz sind die Geschehnisse und deren Folgen für die Region eine große Herausforderung. Neben der eigentlichen Ermittlungstätigkeit im Zusammenhang mit der Tatgeschehen ist es nach wie vor oberstes Ziel, den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen festzustellen und ihm habhaft zu werden. Dritte wesentliche Aufgabe ist es, den Bürgerinnen und Bürgern der Region als Ansprechpartner zur Seite zu stehen und ihnen in dieser schweren Situation ein größtmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Letztendlich wird das Ereignis zumindest die Gemeinde Weitefeld langfristig prägen, und eine Erleichterung wird es vermutlich erst mit der Feststellung des Aufenthaltsortes bzw. der Festnahme des Gesuchten geben.
Die mittlerweile 1550 Hinweise werden nach wie vor priorisiert abgearbeitet, das war auch über die Osterfeiertage so. Eine heiße Spur zur Feststellung des Aufenthaltes des Tatverdächtigen ergab sich bislang nicht, auch nicht nach der bundesweiten Ausstrahlung bei "Aktenzeichen XY". Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft Koblenz für sachdienliche Hinweise eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt.
Die bisherigen Fahndungsmaßnahmen der Polizei, u.a. auch die großflächige Suchmaßnahmen am vergangenen Donnerstag mit annähernd 1.000 Einsatzkräften, blieben erfolglos. Am heutigen Donnerstag, 24. April 2025 wurden im Bereich Weitefeld weitere großflächige Absuchmaßnahmen durchgeführt. Auch dieser Einsatz führte nicht zum Auffinden des Gesuchten.
Die Auswertung der Spuren am Tatort lässt den Schluss zu, dass der Tatverdächtige verletzt sein dürfte. Wie schwer diese Verletzung ist und ob der Tatverdächtige hierdurch in seinen Fluchtbemühungen nachhaltig eingeschränkt ist, kann derzeit noch nicht abschließend beurteilt werden.
Wir wissen nicht, wie lange diese Ungewissheit noch anhält. Für die Bürgerinnen und Bürger ist es wichtig, trotz dieser Unklarheit ein Stück weit zurück zur Normalität zu finden. Dabei wird die Polizei sie unterstützen. Die Kolleginnen und Kollegen werden auch weiterhin präsent im Raum vertreten sein und sind ohnehin rund um die Uhr erreichbar. Die Fahnder werden jedem Hinweis nachgehen um das gesteckte Ziel zu erreichen... das Aufgreifen des Tatverdächtigen.
Bei den am heutigen Donnerstag erfolgten Suchmaßnahmen der Polizei konnte der flüchtige Tatverdächtige nicht aufgefunden werden.
Die Hoffnung, die heutigen Maßnahmen mit der Ergreifung des Tatverdächtigen erfolgreich abzuschließen, insbesondere um der Bevölkerung die Gewissheit zu geben, die sie benötigt, um in die Normalität zurückzukehren, konnte leider nicht erfüllt werden.
Die getroffenen Feststellungen werden analysiert, die Ermittlungsbehörden lassen auch in den nächsten Tagen nichts unversucht, um das Ziel – die Ergreifung des Täters - zu erreichen.
Die intensiven Fahndungsmaßnahmen aufgrund der eingehenden Hinweise sowie der gewonnenen Ermittlungsansätze dauern an. Alleine während und nach der Ausstrahlung der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ am Mittwochabend sind bei der Polizei rund 90 weitere Hinweise eingegangen, die Gesamtzahl liegt am Donnerstagnachmittag bei über 1000.
Neben Fahndungsmaßnahmen laufen auch die Ermittlungen um den Tatablauf und den Tatverdächtigen auf Hochtouren.
Die in der Öffentlichkeit kolportierten Gerüchte zu einer möglichen früheren Ausbildung des Beschuldigten zum Einzelkämpfer in Kasachstan können nicht bestätigt werden. Nach den polizeilichen Erkenntnissen hat die Person in den 90er Jahren lediglich zwei Jahre als Kraftfahrer in der Armee gedient.
Wir können bestätigen, dass der Beschuldigte im März bei der zuständigen Ordnungsbehörde einen neuen Reisepass beantragt, diesen dort aber nicht in Empfang genommen hat. Hinweise auf eine Flucht ins Ausland liegen derzeit nicht vor, gänzlich auszuschließen ist eine solche indes nicht.
Es gibt derzeit weiterhin keine tragfähigen Anhaltspunkte für eine möglicherweise tatrelevante persönliche Verbindung zwischen Tatverdächtigem und den Opfern. Es werden aber alle diesbezüglichen Hinweise nacheinander überprüft. Diese Überprüfungen sind noch nicht abgeschlossen. Hinweise für ein Motiv gibt es derzeit nicht. Zu der Frage, was den Täter innerlich angetrieben haben könnte, sind derzeit noch keine tragfähigen Angaben möglich. Staatsanwaltschaft und Polizei möchten an diesem Punkt nicht spekulieren, sondern zunächst die weiteren Ermittlungsergebnisse abwarten.
Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft Koblenz eine Belohnung in Höhe von 10.000 € für Hinweise, die zur Ergreifung des Beschuldigten führen, ausgesetzt. Hinweise nimmt die Polizei weiterhin unter der Telefonnummer 0261/103-50399 entgegen.
Den Ermittlungsbehörden ist klar, dass die Geschehnisse vom 06.04.2025 die Menschen bewegen und beunruhigen. Die Polizeibeamtinnen und -beamten vor Ort nehmen diese Beunruhigung deutlich wahr. Die verstärkte polizeiliche Präsenz vor Ort wird auch über die Osterfeiertage aufrechterhalten. Für die Bürgerinnen und Bürger steht die polizeiliche Anlaufstelle vor der Grundschule in Weitefeld auch weiterhin von 16-18 Uhr zur Verfügung.
Weitefeld (ots)
Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt am 06.04.2025 ist die Polizei am heutigen Donnerstag erneut in und rund um Weitefeld mit einem Großaufgebot im Einsatz. Dabei werden u.a. umliegende Waldgebiete und weitere Flächen abgesucht.
Die heutigen Maßnahmen verfolgen das Ziel, bislang vorliegenden Erkenntnissen systematisch nachzugehen und weitere Feststellungen zum Auffinden des Tatverdächtigen zu erlangen.
Die Absuche erfolgt nicht aufgrund von konkreten Hinweisen aus der Sendung Aktenzeichen XY am gestrigen Mittwoch. Hierzu können wir mitteilen, dass während und nach der Sendung rund 90 Hinweise eingegangen sind, zu deren Qualität wir keine Angaben machen können. Die Hinweise werden priorisiert und bearbeitet.
Trotz umfangreichster - auch internationaler - Fahndungsmaßnahmen ist es bislang leider nicht gelungen, den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen zu ermitteln und ihn festzunehmen. Die vielfältigen und intensiven Maßnahmen zur Ergreifung des Täters dauern unvermindert an. Die Hintergründe der Tat und das Tatmotiv sind weiterhin unklar. Tatermittlungen und Fahndungsmaßnahmen laufen parallel.
Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von
10.000 EUR
ausgesetzt.
Weitere Informationen zur Person des Tatverdächtigen finden Sie hier:
https://s.rlp.de/A0Quc58
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Koblenz unter der Nummer:
0261/103 50399
oder an jede andere Polizeidienststelle.
Koblenz (ots)
Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt am 06.04.2025 und den daraus resultierenden Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Tatverdächtigen sind bei der Polizei Koblenz bislang ca. 600 Hinweise eingegangen. Die Person ist nach wie vor auf der Flucht. Die vielfältigen Hinweise zu möglicherweise relevanten Örtlichkeiten oder zur Person des Gesuchten werden priorisiert abgearbeitet. Hierzu hat die Kriminaldirektion Koblenz eine etwa 100-köpfige Sonderkommission eingerichtet.
Dem Gesuchten wird die Tötung von drei Personen vorgeworfen und er hält sich derzeit - möglicherweise bewaffnet - verborgen. Die Hintergründe der Tat oder ein etwaiges Motiv sind nach wie vor unklar. Unklar ist auch, in welchem psychischen Zustand er sich befunden hat oder jetzt befindet, bzw. welche Gewalt-, Sucht- oder möglicherweise sexuell motivierten Neigungen ihn treiben.
Die Polizei nimmt die Ängste der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Das Angebot der polizeilichen Ansprechstelle wird auch in den nächsten Tagen fortgesetzt, zudem ist fortlaufend und rund um die Uhr eine verstärkte polizeiliche Präsenz gewährleistet. Beachten Sie bitte folgende Hinweise:
- Bleiben Sie vorsichtig und verständigen Sie die Polizei über den
Notruf, wenn Sie den Tatverdächtigen sehen. Treten Sie nicht an
ihn heran, sprechen Sie ihn nicht an.
- Versuchen Sie, wachsam in ihren Alltag zurückzukehren und haben
Sie ein Auge auf Ihre Familie.
Die Polizei ist jederzeit ansprechbar, zögern Sie nicht, vor Ort mit uns Kontakt aufzunehmen oder den Notruf zu wählen, wenn Sie eine verdächtige Beobachtung machen. Jeder Hinweis wird sehr ernst genommen, jedem Hinweis wird unmittelbar nachgegangen. Das Hinweistelefon ist nach wie vor unter der Rufnummer 0261/103-50399 geschaltet.
Koblenz/Weitefeld (ots)
In Bezug auf die bisherige Berichterstattung zum Tötungsdelikt in Weitefeld (Landkreis Altenkirchen) laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Ein Hinweis zur weiterhin bestehenden Öffentlichkeitsfahndung: Es handelt sich bei dem verbliebenen Bild um das aktuellste Passfoto des Tatverdächtigen aus dem Jahr 2025:
https://s.rlp.de/A0Quc58
Das zweite Foto ist bereits aus 2015 und wurde daher aus der Öffentlichkeitsfahndung entfernt.
Koblenz (ots)
In Bezug auf die bisherige Berichterstattung zum Tötungsdelikt in Weitefeld (Landkreis Altenkirchen) laufen die Ermittlungen weiterhin auf Hochtouren.
Den inzwischen über 200 eingegangenen Hinweisen aus der Bevölkerung geht die Polizei akribisch nach. Dies führt dazu, dass beispielsweise alle in Frage kommenden - auch ehemaligen - Aufenthaltsorte des Tatverdächtigen abgeklärt werden. Dabei könnten erneut Spezialeinheiten mit spezieller Schutzausstattung sowie der Polizeihubschrauber zum Einsatz kommen.
Uns ist bewusst, dass diese erschütternde Tat die Gemeinschaft getroffen hat. Wenngleich wir als Polizei den Bürgerinnen und Bürgern die Ängste nicht gänzlich nehmen können, sind wir weiterhin mit Präsenz und Unterstützung an Ihrer Seite. Sprechen Sie uns gerne an!
Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung und Ergreifung des Täters beitragen, nehmen wir weiterhin über das Hinweistelefon 0261/103-50399 entgegen.
Um 3.45 Uhr alarmierte die zu diesem Zeitpunkt noch lebende Frau über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei konnten nur noch die drei Leichen, die sich in einem Raum befanden, vorgefunden werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand sind sowohl Schusswaffen als auch Stichwaffen benutzt worden. Die Obduktion der Leichen ist veranlasst, aber noch nicht abgeschlossen.
Bei Eintreffen der Polizei wurde eine flüchtende Person beobachtet, die als Täter in Betracht kommen könnte.
Über die Hintergründe der Tat, insbesondere das Motiv, liegen noch keine veröffentlichungsfähigen Informationen vor. Belastbare Hinweise auf einen unmittelbaren innerfamiliären Hintergrund, wie im Verlaufe des Sonntags zunächst verlautbart, gibt es derzeit nicht.
Die mit Hochdruck geführten Ermittlungen, insbesondere die Analyse der forensischen Spurenlage am Tatort, haben mittlerweile zu einem dringenden Tatverdacht gegen einen 61-jährigen Mann aus einem Nachbarort geführt. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des dreifachen Mordes gegen den Mann erwirkt. Der Verdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen laufen. Die Polizei bittet im Wege der Öffentlichkeitsfahndung die Bevölkerung um Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort des Verdächtigen.
Koblenz (ots)
In Bezug auf die bisher veröffentlichten Informationen teilt die Polizei ergänzend mit, dass es sich bei den Opfern um eine dreiköpfige Familie handelt. Bei den männlichen Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, einen 16-jährigen Jugendlichen sowie eine 44-jährige Frau.
Derzeit kursierende Gerüchte, insbesondere was mutmaßliche Täter-Opfer-Beziehungen oder Tatwerkzeuge betrifft, werden von der Polizei nicht bestätigt.
Koblenz (ots)
Mit Bezug auf die bereits veröffentlichten Meldungen bezüglich der Einsatzlage in Weitefeld finden weiterhin intensive Fahndungsmaßnahmen in diesem Bereich statt.
Zum derzeitigen Stand ist davon auszugehen, dass drei Bewohner eines Wohnhauses Opfer eines Gewaltverbrechens wurden.
Die Hintergründe der Tat sind Bestandteil der mit Hochdruck durchgeführten Ermittlungen der Kriminalpolizei Koblenz.
Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung der Öffentlichkeit bestehen zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Bei der Kriminalpolizei wurde ein Hinweistelefon eingerichtet. Unter der Nummer 0261 92156 390 werden Hinweise zu der Tat entgegengenommen. (Quelle Polizeipräsidium Koblenz)
In den frühen Morgenstunden des Sonntags, 6. April, ist es in einem Wohnhaus in Weitefeld nach bisherigen Erkenntnissen zu einem schweren Gewaltverbrechen gekommen. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar und Gegenstand intensiver Ermittlungen. Das Polizeipräsidium Koblenz ist mit einem Großaufgebot, darunter Spezialeinheiten (SEK) und ein Polizeihubschrauber, im Einsatz. Der gesamte Ort wurde abgeriegelt, alle Zufahrtsstraßen werden kontrolliert. Medienvertreter erhalten derzeit keinen Zutritt nach Weitefeld. Ein Polizeisprecher erklärte, dass keine konkrete Gefahr für die Bevölkerung bestehe. Dennoch bittet die Polizei Anwohner und Menschen in der Umgebung, vorsorglich in ihren Häusern zu bleiben und keine Anhalter mitzunehmen. (Quelle RWW)