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Montabaur: Arbeitslosigkeit steigt – Quote liegt bei 4,1 Prozent
Limbuirg: Stau-Chaos nach LKW-Unfall auf der A3
Montabaur: Nachhaltigkeit im Fokus – „Grüne Welle“ startet Bewerbungsphase

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur ist die Arbeitslosigkeit im Juli leicht gestiegen. Aktuell sind rund 7.600 Menschen ohne Job – das sind etwa 240 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei über 4 Prozent. Hauptgrund für den Anstieg ist das Ende des Schuljahres: Viele junge Menschen melden sich nach Schule, Ausbildung oder Studium vorübergehend arbeitslos. Allein bei den unter 25-Jährigen gab es rund 150 neue Fälle. Die Agentur erwartet, dass sich der Anstieg in den kommenden Wochen wieder ausgleicht. Auf dem Ausbildungsmarkt gibt es weiterhin Bewegung. Derzeit sind im Agenturbezirk noch über 800 Ausbildungsstellen frei. Die Nachfrage nach Fachkräften bleibt in vielen Branchen hoch – besonders in Pflege, Handwerk und IT.

Ein schwerer LKW-Unfall hat auf der A3 zwischen Bad Camberg und Limburg für massiven Rückstau gesorgt. Laut Polizei hatte ein Autotransporter das Bremsmanöver eines Sattelzugs zu spät erkannt und krachte auf. Dabei wurde ein Tank aufgerissen, rund 400 Liter Diesel liefen aus. Der Fahrer des Autotransporters verletzte sich am Arm und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn musste teilweise gesperrt werden, es bildete sich ein Stau von bis zu 25 Kilometern Länge. Der Sachschaden liegt bei rund 80.000 Euro. Die Bergung wird sich voraussichtlich bis in die Nacht ziehen. Der Verkehr fließt aktuell nur eingeschränkt.

Die Bewerbungsphase für den Nachhaltigkeitspreis „Grüne Welle“ im Westerwaldkreis läuft noch bis Mitte August. Unternehmen aus der Region können sich mit Projekten rund um Umwelt- und Ressourcenschutz bewerben. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Klimaschutzmanager des Kreises wollen damit zeigen, wie gut Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zusammenpassen. Unterstützt wird der Wettbewerb von der Sparkasse Westerwald-Sieg, die einen Sonderpreis für junge Unternehmerinnen und Unternehmer stiftet. In fünf Kategorien gibt es je 1.000 Euro Preisgeld. Ziel ist es, gutes Beispiel sichtbar zu machen und andere Betriebe zum Mitmachen zu motivieren.