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Ransbach-Baumbach (ots) - Viele Bürger im Westerwaldkreis werden es kennen; sobald sich der Termin für eine örtliche Sperrmüllsammlung nähert und die Bürger ihre Sachen zur Entsorgung vor die Häuser stellen dauert es nicht lange und es fahren eine Vielzahl von Transportern, mit meist ausländischen Kennzeichen, durch die Straßen. Die Insassen halten oft an und durchstöbern die Dinge, um noch etwas brauchbares herauszufischen und dann mitzunehmen. Das Einsammeln von zur Abholung bereitgestelltem Abfall ist jedoch nur dem entsprechenden Abfallwirtschaftsbetrieb, hier dem WAB, gestattet. Sollten sich nicht berechtigte Personen daran beteiligen stellt dies zumindest eine Ordnungswidrigkeit dar. Manchmal kommt es auch dazu, dass Dinge mitgenommen werden, die gar nicht zum Sperrmüll gehören.

Zu Befürchten ist ebenfalls ein Ausbaldowern von Örtlichkeiten zur Begehnung weiterer Taten. Insgesamt fühlen sich viele Bürger durch die massenhaft umherfahrenden Fahrzeuge beunruhigt. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken haben Beamte der Polizeiwache Höhr-Grenzhausen mit Unterstützung von Kräften der Bereitschaftspolizei am vergangenen Mittwoch eine Sonderkontrolle zu dem Thema durchgeführt, da in Ransbach-Baumbach die Sperrmüllabfuhr bevorstand. Hierbei konnten insgesamt sieben Fahrzeuge mit Kennzeichen aus Polen und Bulgarien einer intensiven Kontrolle zugeführt werden. Alle Transporter waren mit Sperrmüll beladen. Die Ladung musste schließlich auf einem städtischen Grundstück ausgeladen werden und wird von dort aus vom WAB entsorgt. Gegen alle Fahrzeugführer wurde ein Ordungswidrigkeitenverfaren eingeleitet. Da sie keinen Wohnsitz im Inland hatten wurde vor Ort eine Sicherheitsleitstung in Form von Bargeld fällig.