Die Stadt Neuwied hat einen anonymen Drohbrief erhalten. Wie die Verwaltung vermutet, dass dieser mit der Solidaritätsbekundung gegenüber dem Sozialdemokraten Manfred Kirsch zu tun haben könne. Einzelheiten zum Drohbrief hat die Stadt bisher nicht gemacht. Das Schreiben wurde an die Polizei weitergeleitet. Im Fall Manfred Kirsch wird bereits ermittelt. Er hatte eigenen Angaben zufolge ebenfalls einen Drohbrief erhalten. Darin wurde er unter anderem wegen des Einsatzes für Flüchtlinge bedroht. Darin drohte man ihm ein ähnliches Schicksal wie dem ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten an. Die Drohung könnte aus rechten Kreisen stammen, so Kirsch's Vermutung.