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Limburg. Sie sind das Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen. Sie tragen die Bedürfnisse und Wünsche junger Menschen in Politik und Öffentlichkeit. Ihr Ziel ist es, die Schul-, Berufs- und Freizeitsituation von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Das sind die Aufgaben eines Kinder- und Jugendparlaments. Wie ein solches Gremium in Limburg etabliert werden kann, dafür gab der Magistrat laut Bürgermeister Dr. Marius Hahn in seiner jüngsten Sitzung die Richtung vor.

„Durch ein solches Parlament wird die Partizipation von Kindern und Jugendlichen an den kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen gestärkt“, sagt der 1. Stadtrat Michael Stanke und betonte, dass damit bisherige Partizipationsprojekte wie der Bikepark, die selbstverwalteten Jugendräume und das Jugendforum „Partnerschaft für Demokratie Limburg“ ergänzt werden.

Die Stadtverordnetenversammlung hatte im Oktober 2019 zu dem Projekt Kinder- und Jugendparlament angeregt und den Magistrat mit einem Beschluss gebeten einen Satzungsentwurf zu erarbeiten.

Ein Treffen für alle Interessierten Kinder und Jugendliche soll es am Donnerstag, 26. März, um 16.30 Uhr im Rathaus in der Werner-Senger-Straße (Raum 321) geben. Dazu lädt der 1. Stadtrat Michael Stanke per Brief alle Kinder und Jugendlichen aus Limburg zwischen 12 und 18 Jahren ein. Das Jugendparlament Villmar wird in einem kurzen Vortrag von seiner Arbeit berichten und es wird Workshops geben.

Nach der Auftaktveranstaltung sollen sich die Jugendlichen zu einer Projektgruppe zusammenschließen. Erste Projekte können sie dann über das bestehende Jugendforum „Partnerschaft für Demokratie Limburg“ realisieren.

Im nächsten Schritt sollen Erfahrungen von bestehenden Jugendparlamenten gesammelt werden. Auch ein Besuch der Stadtverordnetenversammlung steht auf dem Programm der Projektgruppe.

Aus all den Erfahrungen soll schließlich ein Satzungsentwurf erarbeitet werden, über den die Stadtverordneten entscheiden. Die konstituierende Sitzung des Kinder- und Jugendparlaments könnte im Frühjahr 2021 sein.

Der Magistrat beschäftigte sich auch mit der Frage der personellen Ressourcen für das Projekt Kinder- und Jugendparlament und ist sich einig, dass eine nachhaltige Arbeit einen festen städtischen Ansprechpartner braucht, welcher die Zusammenarbeit unter den Jugendlichen fördert und koordiniert, Konflikte moderiert und Impulse und Anregungen gibt. (Quelle Stadtverwaltung Limburg)